Grausame Tierquälerei entdeckt
In Heufurth wurde ein Kater gefunden, der in ein Fangeisen geriet
HEUFURTH (jrh). Ein erschütterndes Tierdrama spielte sich in der kleinen Retzer Land-Gemeinde Heufurth ab. Am Samstag, dem 3. August 2013, wurde ein sehr schwer verletzter Kater gefunden. Das Tier, das in ein gesetzlich verbotenes Fangeisen geriet, wurde sofort zum Tierarzt gebracht und behandelt. Dieser stellte fest, dass das rechte Hinterbein fast abgetrennt wurde. Das Hinterbein wurde vom Fangeisen bis auf den Knochen abgeschält, mehrere Knochen wurden gebrochen und Sehnen zertrennt. Das arme Tier musste Höllenqualen erleiden. Der Tierarzt, der sich rührend um den Kater bemüht, befürchtet aber, dass die Verletzungen kaum richtig verheilen werden.
Jene Tierfreunde aus Heufurth, die das Tier fanden, kontaktierten die örtliche Jägerschaft, die aber versicherte, nichts mit dem Fangeisen zu tun zu haben. „Vielleicht wurde das streng verbotene Fangeisen von jemandem aus der Ortsbevölkerung gegen Marder ausgelegt“, so die Retter des Katers, die den Vorfall zur Anzeige gegen Unbekannt bringen möchten. „Egal ob Marder, Katze oder auch andere Tiere. Solche Schmerzen sollte kein Lebewesen erleiden. Deshalb appellieren wir an die Ortsbewohner, in Zukunft keine Fangeisen auszulegen“, so die Tierfreunde abschließend.
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