Hollabrunn - Nordwestbahn
Kommt der zweigleisige Ausbau doch niemals?
FPÖ-Lausch: Leere Versprechungen von Grünen Bezirkschef Georg Ecker. Keine Zuweisung der Petition an den Verkehrsausschuss, statt dessen Begräbnis erster Klasse für zweigleisigen Ausbau der Nordwestbahn.
BEZIRK HOLLABRUNN. Der Grüne Landtagsabgeordnete Georg Ecker machte im vergangenen Jahr den Pendlern in der Region Mut, denn es gäbe Gespräche für einen zweigleisigen Ausbau der Nordwestbahnstrecke zwischen Stockerau und Retz. "Wie sich zeigt sind das leere Versprechungen. Für die Petition eines zweigleisigen Ausbaus zwischen Stockerau und Retz, die von 1300 Bürgern unterstützt wurde, gab es keine Zuweisung für den Verkehrsausschuss im Parlament, stattdessen gab es eine kalte Abfuhr. Diese Petition wird schubladisiert und ist somit von der Schwarz-Grünen Regierung zu Grabe getragen worden, ein Begräbnis erster Klasse“, ist Nationalrat Christian Lausch empört.
Er wirft dem Grünen-Bezirkschef Georg Ecker vor, unehrlich zu sein: "Ecker meinte, wenn der Wille da ist, könnte auch etwas passieren, aber wie man sieht ist der Wille in der Regierung nicht da, um den Pendlern das tägliche Leben zu erleichtern“, das findet Lausch sehr traurig .
Teilweiser Ausbau ist erster Schritt
„Es ist schon bemerkenswert dass SPÖ und FPÖ, die gemeinsam von 1970 bis 2019 durchgehend alle Verkehrsminister gestellt haben und nichts in Sachen Nordwestbahnausbau weitergebracht haben, nun solche Vorwürfe vorbringen. In nur einem Jahr mit einer grünen Verkehrsministerin ist das gelungen, worauf wir als Region 50 Jahre warten, nämlich einen ersten Ausbauschritt der Infrastruktur auf den Weg zu bringen: den teilweise zweigleisigen Ausbau der Strecke. Dafür wurden im Rahmenplan erstmals konkrete finanzielle Mittel für die Planung reserviert. Allein das war schon ein harter Brocken, denn noch 2018 waren Vertreter der ÖVP NÖ der Meinung, dass die bestehende Infrastruktur ausreicht. Ich bleibe weiterhin davon überzeugt, dass ein durchgehend zweigleisiger Ausbau zwischen Stockerau und Hollabrunn längerfristig nötig sein wird. Und auch davon werden wir die ÖVP NÖ noch überzeugen.“
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