Nationalpark Thayatal Hardegg
Kräuterfest zu Maria Himmelfahrt
HARDEGG. Im Nationalpark Thayatal fand im Einklang mit der Natur das traditionelle Kräuterfest statt. Der volkstümliche Brauch ist seit dem 9. Jahrhundert bekannt und wurde im Nationalpark zum Hochfest Maria Himmelfahrt zum 15. Mal durchgeführt. Je nach Region werden die verschiedensten Kräuter in typischen Sträußen gebunden. Im gesamten Nationalpark findet man natürlich wahre Schätze so die „Kräuterhexe“ Helga Donnerbauer, die seit Jahrzehnten ihre Kräuter hier sammelt, Kräuter mit positiver Kraft für Mensch und Tier. „Kräuterpfarrer Benedikt“ Felsinger O.Praem. (Stift Geras) der den Festgottesdienst zelebrierte und die Kräuter segnete, ist ein ausgewiesener Kräuter Experte und mixt nach überlieferten Rezepten (Kräuterpfarrer Weidinger) Blüten, Blätter und Wurzeln zu Tees, Salben, Öle, u.v.m. Eines und das ist gewiss, die Wissenschaft kann niemals die Natur ersetzen. Landrat Ludwig Schleritzko der vier Jahre als Direktor im Nationalpark tätig war, kennt hier jeden Winkel und weiß um die Bedeutung zahlreichen Kräuter in den geschützten Bereichen, Natur und Mensch, Wissen und Zusammenhänge ergeben den Nationalpark.
Übrigens, die Schafgarbe, (Achilea millefolium) die ja zu Hauf an allen Stellen wächst, wurde als „Heilpflanze“ des Jahres 2021 benannt.
Ein Fest für die gesamte Familie, Vorträge, Kräuterrezepte, Kräuterwanderungen, Kräutertauchbörse und verfeinern der regionalen Schmankerl mit Kräutern in Zusammenarbeit mit der „Weinviertler Kräuterakademie und dem Team vom Nationalpark Thayatal. Der Marktplatz gehörte den Ausstellern mit Produkten der Region. Natürlich gab es einen Termin im Nationalparkhaus, wo man die Fütterung der Wildkatzen mitverfolgen konnte.
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