Vorbild für Umweltbewusste

Ladestation im Nationalpark

Direktor Übl präsentierte Strom-Tankstelle beim Nationalparkhaus.

HARDEGG (jm). „Jetzt kann man das ökologische Aufladen des Autos mit dem persönlichen Auftanken in der Natur verbinden“, erklärte Nationalparkdirektor Christian Übl bei der Präsentation der beiden neuen Ladestationen am Parkplatz des Nationalparkhauses. Damit können Gäste ihr E-Car odert ihr E-Bike aufladen, während sie den Nationalpark besuchen. Betrieben wird die Stromtankstelle vom Vertragspartner EVN.

Nationalpark hat Vorbildfunktion

„Der Nationalpark Thayatal hat eine Vorbildfunktion im Bereich Klimaschutz“, betonte Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Himmelbauer bei der Präsentation im Nationalpark anlässlich des „Tages der Umwelt“ (5. Juni). Das „Green Energy Projekt“, welches Maßnahmen im Bereich des Klima- und Umweltschutzes umfasst, wurde durch den Klima- und Energiefonds des Bundes mit 20.000 Euro gefördert. Christian Übl fährt selbst ein E-Car, einen Renault Zoe, und ist nun mit Solarstrom aus der Photovoltaik-Anlage des Nationalparkhauses unterwegs. Das ist gelebtes Vorbild! Der Aktionsradius für E-Car-Fahrten beträgt ca. 250 km.

Strom aus Photovoltaik-Anlage

Das im letzten Jahr fertig gestellte Wildkatzen Camp wurde von der Hollabrunner Firma Elektro Babinsky mit einer 30 kWp Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Eine weitere Anlage mit 14 kWp ergänzt die bestehenden Module am Dach des Nationalparkhauses. Damit leistet der Nationalpark Thayatal einen ersten Beitrag zur Umsetzung der Strategie der Klimamodellregion Retzer Land – Gemeinde Hardegg.

ZUR SACHE
• Die EVN Ladestationen sind für alle E-Fahrzeuge geeignet und ermöglichen mit einer Leistung von bis zu 22 kW bei einer Ladezeit von 60 Minuten wieder bis zu 100 Kilometer weit zu kommen.
• Benötigt wird eine EVN Strom-Tankkarte bzw. eine EVN Autoladen-App.
• Zurzeit gibt es 250 EVN Ladestationen und 700 Ladepunkte. Die Nutzung von Elektrofahrzeugen ist flächendeckend möglich.