Trophäenbewertung des Jagdjahres 2020
Die Bewertung der Trophäe erfolgt von geschulten Jägern, die den ausgekochten Schädel mit Rose, Geweih, Sprosse und Alter der Zähne im Unterkiefer qualifizieren und mit den Abschusslisten vergleichen.
WATZELSDORF. Die Schalenwildarten Rothirsch, Damhirsch, Reh und Muffel unterliegen in jedem Revier einem Abschussplan der Bezirkshauptmannschaft Hollabrunn. Im Dorfhaus in Watzelsdorf wurden die Trophäen der Reviere der Hegeringe Obermarkersdorf, Pulkau, Retz, Riegersburg und Zellerndorf fachkundig bewertet.
Bezirksjägermeister Wolfgang Strobl zeigt sich mit den Abschüssen zufrieden: "Die sorgfältige Regulierung des Wildbestandes gehört zur Hege und Pflege einer Jagd. Beim Schalenwild ist die Gesamtstrecke in etwa gleich den Vorjahren, beim Schwarzwild (Wildschwein) sind starke Schwankungen abhängig von der Eichel- und Buchenmast festzustellen."
Unruhe durch Freizeitaktivitäten im Wald
Die Experten stellten Unruhe im Wildbestand aufgrund vermehrter Freizeitbedarf mit Wanderern, Läufern und Radfahrern in den Revieren fest.
Die Weidkameraden Bürgermeister Markus Baier und Hegeringleiter Franz Tröthahn organisierten die Bewertung im Dorfhaus in Watzelsdorf. Wegen Corona gab es keine öffentliche Hegeschau.
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