700 Jukeboxes und 250 Flipper
Die weltgrößte Sammlung an Jukeboxes und Flippern gibt es im Museum „Terra technica“ in der Excalibur City.
KLEINHAUGSDORF (jm). Der niederösterreichische Unternehmer Ronald Seunig ist ein leidenschaftlicher Sammler von Jukeboxes. „Alter Jazz und Swing faszinieren und inspirieren mich“, schwärmt Seunig, der durch die Jukebox die Musik völlig neu entdeckt hat. Zusammen mit dem Mostviertler Günter Freinberger, einem Technikfreak und Pinball-Wizard, hat er an der österreichisch-tschechischen Grenze bei Kleinhaugsdorf das weltweit größte Museum für Jukeboxes und Flipper eröffnet.
Auf einer Fläche von 8.500 m² sind 700 Jukeboxes (Wurlitzer), 250 Flipper und hunderte Videospiele ausgestellt. Die Zeitreise-Erlebniswelt ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 15,- Euro und inkludiert auch das Spielen auf zahlreichen Exponaten. Die Zeitreise beginnt um 1880 mit den ersten Tonaufzeichnungen auf dem Edison-Phonographen. Weitere Stationen waren 1890 die Schellackplatte von Emile Berliner und das Tonband. Der älteste Flipper ist „Humpty Dumpty“ aus dem Jahr 1948, die jüngsten sind der Rolling Stones Musikflipper aus dem Jahr 2011 und der Batman-Flipper, inklusive der Superlimited-Edition aus 2016. „Jeder Flipper ist ein Stück Zeit- und Kulturgeschichte“, so Kurator und Sammler Günter Freiberger.
Fotos: Josef Messirek
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