Axenkopf: Lärmschutz mit Rosen und Erdbeeren!
(ae). Der Retzer Otto Axenkopf liegt seit Jahren mit den ÖBB im Streit, weil seit dem Einbau neuer Schienen auf der Strecke nahe dem Bahnhof nach seinen Aussagen die Lärmbelastung durch vorbeifahrende Züge stark zugenommen hat.
Nach einer Reihe von Verhandlungen ist nun das LG Korneuburg zu dem Urteil gekommen, dass der Lärm der Züge vor Axenkopfs Haus und vor allem die entstehenden kurzfristigen Quietschgeräusche die Grenzen der Zumutbarkeit nicht überschreiten. Axenkopf hat das Urteil resignierend zur Kenntnis genommen und den Bezirksblättern erklärt, dass er auf eine Fortsetzung des Verfahrens verzichten wird. „Ich sehe keinen Sinn mehr darin, weiter zu prozessieren. Wegen eines Lärmschutzes müsste ich ein neues Verfahren beginnen, weil der Grund neben den Geleisen nicht den ÖBB, sondern dem Land NÖ gehört. Ich werde daher eine 99 Meter lange Mauer mit einer Höhe von 2,20 m aus Holzkisten an der Grundgrenze aufstellen. Die wird mit Dinkel-spelz gefüllt und mit Ampelerdbeeren und auf meiner Sichtseite mit Schlingrosen bepflanzt.“
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