Ein gutes Jahr für Christbäume
Demnächst beginnt wieder der Christbaumverkauf – die Qualität ist gut, Preise bleiben auf Vorjahresniveau.
(ae). Durch gute Wetterbedingungen konnten sich die Weihnachtsbäume in den heimischen Kulturen gut entwickeln. Rund 2,35 Millionen Bäume aus inländischer Produktion werden in den nächsten Wochen zum Verkauf kommen, davon stammt eine Million aus Nieder-österreich. Knapp könnte das Angebot laut dem Obmann der NÖ Christbaumbauern, Franz Raith, nur bei großen Bäumen werden, weil die zunehmend gefragt sind.
Verkauf ab 9. Dezember
Dies bestätigt auch Gärtner Gerald Eder aus Magersdorf: „Bäume mit Höhen von 2 bis 2,5 Meter werden meistens knapp, weil sie die optimale Zimmerhöhe haben und am häufigsten gefragt sind. Wer früher kauft, hat da die beste Auswahl.“ Bei Eder beginnt der Christbaumverkauf heuer am 9. Dezember, die Preise werden die gleichen wie im Vorjahr sein. Schon ein paar Tage früher beginnt die Gärtnerei von Franz Matthias Eder in Unterretzbach mit dem Weihnachtsbaumverkauf, nämlich am 3. Dezember.
Franz Matthias Eder sieht derzeit kein Problem mit dem Angebot an größeren Bäumen, weil der Markt gut bestückt ist. „Die Preise werden sicher gleich wie im Vorjahr sein. Bei unseren Kunden ist die Nordmanntanne mit rund 95 % der klassische Christbaum. Blaufichten machen nur einen ganz geringen Anteil aus.“
Die Ab-Hof-Verkäufe direkt bei den Produzenten im Bezirk, wo die Kunden zum Teil selbst ihren Wunschbaum schneiden dürfen, beginnt laut dem Obmann der Hollabrunner Bezirksbauernkammer, Friedrich Schechtner, am Wochenende zum 1. Advent, am 26. November.
Preise nicht gestiegen
Heimische Christbäume sind für die Käufer an der Herkunftsschleife leicht zu erkennen. Je nach Wuchs und Aussehen kosten Nordmanntannen zwischen 10 und 35 Euro pro Meter Höhe, bei Blaufichten sind es 7 bis 14 Euro.
Auch interessant: Im Gegensatz zu manchen anderen Regionen gibt es im Bezirk Hollabrunn keine Probleme mit Christbaumdiebstählen. „Das ist ganz minimal und wird auch kaum gemeldet“, sagt Kriminalreferent Chefinspektor Wolfgang Strobl.
„Das liegt sicher auch daran, dass es bei uns kaum große Christbaumkulturen gibt. Und wenn wirklich irgendwo einer einen Baum umschneidet, fällt das wahrscheinlich gar nicht auf.“
Zur Sache:
72 % aller österreichischen Haushalte stellen einen natürlichen Christbaum auf. Rund 90 % davon stammen aus inländischer Produktion, davon ist eine Million aus NÖ. Gut 65 % davon entfallen auf Nordmanntannen, den Lieblingschristbaum der Österreicher. Da der heilige Abend heuer auf einen Samstag fällt, ist der Verkaufszeitraum um eine Woche kürzer, es empfiehlt sich daher, möglichst früh seinen Wunschbaum auszuwählen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.