Stadt Retz bewirbt sich für 2021
Die Landesausstellung 2021 soll grenzüberschreitend in Retz und in Znaim stattfinden.
RETZ (jm). Bürgermeister Helmut Koch, Obmann des neu gegründeten Vereins „Retz 2021“, konnte ein hochkarätig besetztes Team im Stadtamt begrüßen, das schon Vorarbeit in der Bewerbung um die Landesausstellung 2021 geleistet hat, darunter Bezirkshauptmann Stefan Grusch, NR Eva-Maria Himmelbauer, Hannes Weitschacher vom Weinviertel Tourismus, Tourismusobmann Reinhold Griebler sowie alle Bürgermeister der Retzer-Land-Gemeinden.
„Mich hat das Thema elektrisiert und begeistert“, beschreibt Bezirkshauptmann Stefan Grusch die Stimmung in der Arbeitsgruppe und ist dabei, sein Fachwissen von der Landesausstellung 2009 (Horn-Raabs-Telc) einzubringen.
Ausstellung in Retz und Znaim
„Retz und Znaim haben viele Gemeinsamkeiten, das Weinlesefest, den Stadtkeller und vor allem den Nationalpark Thayatal.
Znaim möchte mit einer eigenen Steuerungsgruppe mitarbeiten“, berichtet Hannes Weitschacher. Die größte Herausforderung sei die Sprachbarriere, aber daran könne man arbeiten.
Ausstellungsfläche vorgegeben
Als Ausstellungsareal in Retz wäre der alte Schüttkasten, das ehemalige Kino geplant. Die Ausstellungsfläche ist vom Land mit 1.000 bis 1.500 m² vorgegeben. Wer sich außer Retz noch um die Landesausstellung bewirbt, sind Stockerau und das Marchfeld.
Gäste sind mehrere Tage da
Unter dem Arbeitstitel „Alte Verbindungen neu beleben“ will man die nächsten eineinhalb Jahre in sechs Themengruppen im neu gegründeten Verein regional und grenzüberschreitend zusammenarbeiten. Kooperationen mit den Schulen sollen weitergeführt werden, die Themenpalette auf die Bereiche Tourismus, Natur, Weinbau, Kunst & Kultur, Sport und Vereine erweitert werden.Ziel der Vorarbeiten auf breiter Ebene ist es, ein regionales Fest vorzubereiten, bei dem sich die Bevölkerung voll einbringen kann und wo der Gast auch mehr als einen Tag hier verbringt.
Der Weg ist das Ziel
„Man spürt die Aufbruchsstimmung, wir arbeiten auf hohen Touren bis zur Entscheidung“, gibt Hannes Weitschacher das Programm vor, bei dem eigentlich der Weg das Ziel ist.
Der Pulkauer Bürgermeister Manfred Marihart pflichtet ihm bei: „Die Zusammenarbeit im Retzer Land braucht eine Neubelebung. Selbst wenn Retz nicht die Landesausstellung bekäme, so profitieren doch alle, weil sie sich der Werte in ihrem Umfeld bewusst werden und der Zusammenhalt der Region gestärkt wird.“
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