Ursache für Gasaustritt gefunden

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ASPERSDORF (ag). Nach der Gasexplosion in Aspersdorf, die von einem Einfamilienhaus nur mehr ein Trümmerfeld übrig ließ, ergaben nun die Untersuchungen im kriminaltechnischen Labor des Bundeskriminalamtes, dass das Endstück der Gasleitung, das sich rund 10 m vom Haus entfernt befindet, durch Grabungsarbeiten beschädigt wurde. „Diese Beschädigung wird zeitlich dem Jahr 2012 zugeordnet, führte aber nicht gleich zu einem Gasaustritt, wie das Labor feststellte, denn bis 2016, als die EVN eine Dichtheitsprüfung der Gasleitung durchführte, trat kein Gas aus. Mit welchen Gerätschaften, etwa Bagger oder Hacke, die Beschädigung 2012 verursacht wurde, konnte noch nicht festgestellt werden. Weiters wird jetzt zusätzlich noch eine Berechnung angestellt, wie groß das Leck nach 2016 tatsächlich war und wie viel Gas pro Stunde ausgeströmt sein muss. Eine Geruchsfilterung durch das Erdreich kann ich mir nicht vorstellen“, erklärte der Brandermittler im Landeskriminalamt, Erich Rosenbaum.
Völlig irrelevant ist die Schuldzuweisung für die EVN laut Sprecher Stefan Zach: „Herr Artner bekommt die Summe, auf die das Haus versichert war, von seiner Hausversicherung und diese macht sich dann mit der Versicherung der EVN, der verschuldensunabhängigen Haftung, die Rückabwicklung aus. Auch alle anderen 15 Geschädigten schicken die Rechnungen für die Reparaturen direkt an die EVN-Tochter Netz NÖ. Sachverständige werden nun klären, wodurch das Endstück beschädigt wurde und sich löste. Die EVN wird nun überlegen, was noch möglich ist, um Baufirmen vor Grabungsarbeiten zu sensibilisieren, Erkundungen über Einbauten einzuholen.“
Nicht möglich ist laut Zachs Aussagen, dass die EVN selbst bei der Dichtheitsprüfung 2016 das beschädigte Endstück löste, weil hier mit einem hypersensiblen Spürgerät in Bodennähe gemessen wurde und in den Leitungen kein Druck aufgebaut wurde.
Fotos: Alexandra Goll/Marek Kuczynski/Whats App

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