Freitag, 13. August
Konstantin Wecker auf der Burg Gars
Am Freitag, 13. August, trat Konstantin Wecker auf der Burg Gars mit einer gelungen Mischung aus Gesang und Lesung auf.
Seit 5 Jahren wird Wecker von Fany Kammerlander am Cello und seit über 30 Jahren von Pianist Jo Barnikel musikalisch begleitet.
Ganz nach Oscar Wildes Spruch „Eine Landkarte, auf der das Land Utopia nicht verzeichnet ist, verdient keinen Blick.“, träumt Wecker von einem herrschaftsfreien Zusammenleben. Er erinnerte daran, dass Demokratie ein lebender Prozess sei, der geschützt werden und sich immer weiterentwickeln sollte.
Durch die Pandemie mussten kulturelle Ereignisse für eine lange Zeit hinten angestellt werden, doch gerade die Kultur helfe über vieles hinweg und sei wichtig für die Gesellschaft, so Wecker. Außerdem könne Corona eine Wende zu mehr Solidarität sein.
Wecker erzählte auch davon, dass er im Alter immer dankbarer werde. Denn viel zu oft sind wir in Gedanken verstrickt oder mit Vernunft bedacht und achten viel zu selten auf die kleinen, wunderbaren Momente, die uns das Leben schenkt.
Wecker entführte das Publikum für einen Abend lang gekonnt in seinen Teil von Utopia und leitete damit das vielversprechende Kabarett- sowie Konzert-Programm auf der Burg Gars ein.
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