Trotz Wahlniederlage: Die Horner Grünen geben sich nicht geschlagen
Bangen um den Einzug ins Parlament
15. Oktober, Sonntagabend 20 Uhr: Die Grünen liegen aktuell bei 3,9% der Stimmen. Nach 30 Jahren könnten sie aus dem Nationalrat fliegen, die endgültige Gewissheit wird wohl erst kommende Woche mit den vollständig ausgezählten Wahlkarten kommen. Doch auch wenn dieses Ergebnis eine Katastrophe für die Partei darstellt, den Kopf einfach so in den Sand zu stecken kommt laut Walter Kogler (Gruppensprecher der Grünen Horn) nicht in Frage. „Wir haben uns mit Zukunftsthemen wie Klima, Bildung und sozialen Belangen beschäftigt und damit im Programm falsch gelegen. Die Menschen wollten das scheinbar nicht, sie leben im Hier und Jetzt.“ Anerkennung zeigt er in Richtung der anderen Parteien, sie hätten eine gute Werbestrategie gefahren.
Zukunftsthemen werden nicht aufgegeben
Die Grünen bleiben ihrer Linie treu, sie sehen sich als Partei für die Menschen und nicht bloß für gewisse Klientel. Kogler rechnet mit zukünftigen WählerInnen-Aussagen wie „Wir haben ja gar nicht gewusst, was da auf uns zukommt.“, für die Grünen selbst werden sich wieder Chancen auftuen, schließlich lerne man auch aus seinen Fehlern.
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