Der Kamp als Erholungsraum

Zahlreiche Abschnitte des Kamps werden von der Bevölkerung in der Freizeit genutzt. Der Kamp ist ein Freizeitparadies sondergleichen, egal ob in den Flussbädern zwischen Gars und Langenlois, als Wassersportler in den wilden Wellen oder als touristisches Highlight.

An sich werden dynamische Fließgewässer wie der Kamp mit schnell wechselnden Wasserständen eher als unsichere Badegewässer eingestuft. Nichtsdestotrotz hat das Baden im Kamp mittlerweile lange Tradition. Ende des 19. Jahrhundert entstanden mit der Sommerfrische zahlreiche Flussbäder im Kamptal, die den wilden Fluss auch für den Badespaß zugänglicher machten. Bis heute sind die typisch rot-weiß gestrichenen Badehäuser wie in Plank am Kamp oder Gars am Kamp beliebte Anlaufstellen im Hochsommer.

Sporteln entlang des Kamps
Als schöner Wildfluss ist der Kamp auch bei Kanufahrern bekannt. Die Standardstrecke von Wegscheid bis Rosenburg wird jährlich von etwa 500 Paddlern befahren, sportlich empfohlen wird eine Tour allerdings nur im Frühjahr und bei höheren Wasserständen.
Auch passionierte Radfahrer kommen entlang des Kamps voll auf ihre Kosten. Der rund 135 km lange Kamptal-Radweg führt vom Waldviertel bis zur Mündung in die Donau und durchläuft dabei ganz unterschiedliche Landschaftsformen. Nebenher gibt es auch viele kulturelle Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Für Wanderer bieten sich zahlreiche Wege mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden an.

Tourismusgebiet Kamptal
Auch in kultureller und kulinarischer Hinsicht hat das Kamptal einige Highlights zu bieten, angefangen bei den historischen Burgen mit wunderschönen Aussichtspunkten über diverse Erlebniswelten bis hin zum gemütlichen Ausklang bei den zahlreichen Heurigen.

Egal in welcher Form der Raum um den Kamp genutzt wird, die gegenseitige Rücksichtnahme sollte oberste Priorität haben. Das betrifft unsere Mitmenschen genauso wie die Natur selbst. So profitieren alle vom Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür.