Röschitz und Eggenburg
Die Goldene Kelle für Bauprojekte im Bezirk Horn
Die „Goldene Kelle“, höchste Auszeichnung des Landes Niederösterreich für herausragende Baugestaltung und ausgewogene Einfügung in das Orts- und Landschaftsbild, erging am 17. September im Kultur - und Veranstaltungssaal „W4-Wein-Genuss-Kultur“ in Röschitz neben sieben anderen Preisträgern auch an ein saniertes und erweitertes Stadthaus in Eggenburg.
BEZIRK HORN. Ob Neubau, Umbau oder sanierter Altbau - die im Niederösterreich GESTALTE(N) Magazin präsentierten Projekte stellen stets herausragende Bauten der niederösterreichischen Baukulturlandschaft dar. Im Rahmen des Architekturwettbewerbes um die „Goldene Kelle“ wählen die Leserinnen und Leser des Magazins unter denen im Laufe eines Jahres vorgestellten 20 Beispielen ihre persönlichen Favoriten und küren damit die alljährlichen Gewinnerprojekte. Zu den insgesamt acht Gewinnern zählten diesjährig auch die Sanierung eines Stadthauses in Eggenburg, welches durch einen behutsamen Dachgeschoßausbau baulich erweitert wurde.
Verleihung in Röschitz
Letztes Jahr selbst eines der ausgezeichneten Gewinnerprojekte der „Goldenen Kelle“, fand die diesjährige Verleihung im „W4 – Wein - Genuss – Kultur“ Veranstaltungssaal und Gebietsvinothek in Röschitz statt. Unter dem Motto „Wine & Trophy“ wurden die feierlichen Auszeichnungen der Gewinnerprojekte mit Weindegustationen von regionalen Winzern umrahmt. Passend dazu sorgten die Wienerlieder des Akustik-Duos „Die Strottern“, die für ihre zeitgemäßen Interpretationen mit Anleihen aus dem Jazz bereits 2006 mit dem AMADEUS Austrian Music Award ausgezeichnet wurden, für ein stimmungsvolles musikalisches Rahmenprogramm.
Überreicht wurden die mit 14 Karat vergoldeten Trophäen in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl Leitner von Landesrat Martin Eichtinger. „Kaum etwas prägt und gestaltet das Erscheinungsbild unseres Landes stärker als seine Bauwerke. Mit dem Architekturwettbewerb der „Goldenen Kelle“ möchten wir das Bewusstsein für Baukultur in Niederösterreich weiter stärken“, hob Ehrengast Landesrat Martin Eichtinger beim Festakt hervor.
Das Stadthaus in Eggenburg
Mit dem Wunsch nach mehr Platz und mehr Tageslicht entschließen sich Susanne und Georg Domes das von der Großmutter übernommene historische Stadthaus in Eggenburg so zu adaptieren, dass es zum Traumhaus für die ganze Familie wird. Während die straßenseitige Dachfläche erhalten bleibt, wird der gartenseitige Dachraum für die Unterbringung von drei zusätzlichen Schlafräumen großzügig erweitert. Mit der großflächigen Öffnung der Fassade und der vorgelagerten Hochterrasse mit Stiege konnte das Wohngeschoss optimal mit dem Garten verbunden werden. Trotz der gravierenden baulichen Veränderungen konnte der ursprüngliche Charakter des historischen Altbaus erhalten werden.
Eigentümer: Susanne und Georg Domes
Planung: GRMW architektur | DI Hannes Metzger
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