Online-Love: Das Geschäft mit der Liebe
- Einsamkeit & "Liebe" via Internet
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- hochgeladen von H. Schwameis
Einsame Mittfünfzigerin fiel auf Betrüger rein. Er gaukelte ihr eine Romanze vor, wollte nur Kohle machen
Eine Waldviertlerin, Mitte Fünfzig, dachte, im Netz den Partner für's Leben gefunden zu haben.
Am Foto war der Mann für die Zukunft optisch nicht unattraktiv.
Nach Monaten des miteinander "Chattens" wollte man ein gemeinsames Leben beginnen. Selbstverständlich brauchte er dafür Geld für die Reisekosten nach Österreich - 2000 €. Das hat er sich von ihr praktisch 'geliehen'.
Eine Weile später schrieb er ihr, dass er ihr einen größeren Geldbetrag überweisen würde - für die gemeinsame Zukunft.
Geld für die Zukunft im WV
Tatsächlich wäre ein größerer Betrag, nämlich 20.000 €, vom Konto einer anderen Österreicherin gekommen. Nur, dass die Zahlung aus einer Betrugshandlung mit der anderen Dame stammen würde, hat er nicht erwähnt. Vermutlich wurden die Daten der Frau "abgefischt".
Der Sicherheitskontrolle einer Bank ist die geplante hohe Überweisung aufgefallen, dadurch konnte sie noch rechtzeitig verhindert werden. Die Kontobesitzerin hatte keine Ahnung von der geplanten Betrugsaktion.
Das Drama an der Geschichte: Die Waldviertlerin wusste von den Machenschaften des Chatpartners nichts.
Nicht nur das Herz gebrochen
Ihr wurde nicht "nur" das Herz gebrochen, sondern sie wird nun als Beschuldigte geführt.
IT-Ermittler Manfred Colleselli, der mit vielen Arten von Internet-Betrug zu tun hat: "Ein Kampf gegen Windmühlen. Nur Freundschaftsanfragen annehmen von Leuten, die man kennt..."
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