Van der Bellen Bundespräsident: Bezirk Horn wählt bis auf zwei Gemeinden blau

BEZIRK. "Ich freu mich natürlich über das Ergebnis, nachdem es ja klarer ausgefallen ist als beim letzten Mal und man wird ganz einfach sehen, dass das Regieren des Landes sicher leichter wird durch einen Bundespräsidenten, der versucht das Ganze zu einen, und nicht zu spalten. Das war ein wichtiger Beweis, dass die Österreicher doch das Ruhigere, Zuverlässigere bevorzugen, als die andere Art der Politik", sagt Walter Kogler von den Grünen Horn.
Grünen-Bezirkssprecherin Christa Eckhard schätzt den totalen Einsatz beider Kandidaten, "obwohl ich mich natürlich freue, dass es der Kandidat geworden ist, für den ich auch gestimmt habe", sagt sie milde.
"Es freut mich natürlich, dass sowohl im Bezirk als auch in Horn, die Stimmen für Alexander VdB rauf und die für Norbert Hofer runtergegangen sind. Auch das zeigt, dass die Leute diesmal wirklich nachgedacht haben und weniger den Frust für irgendeine Politik rauslassen haben und jetzt gesehen haben, wir wählen ja einen Bundespräsidenten und nicht eine neue Regierung", so Kogler.

Statement FPÖ

"Der Wahlausgang ist in Horn für uns recht positiv gewesen, österreichweit aber leider nicht. Ich halte das für eine vertane Chance. Aber wir werden wiederkommen, wir sind sehr geeint. Wahlkämpfe schweißen uns sehr zusammen. Wir werden die nächsten Wahlen gewinnen", so FPÖ-Bezirkschef Klemens Kofler.

Bis auf zwei Gemeinden, Langau und Eggenburg, "ist Hofer vorn", sagt Kofler stolz. Dafür waren wir verantwortlich und das haben wir gut gemacht. Die FPÖ-Wähler sind alle wieder wählen gegangen und haben uns gewählt, es hat eine höhere Wahlbeteiligung gegeben, aber die neu dazugekommenen Wähler haben VdB gewählt. Unter dem Motto: Hofer verhindern. Es war die ganze Wahl ein bisschen unfair, weil alle gegen uns waren,weite Teile der Presse und ein Fernsehsender. Dafür haben wir eigentlich ein ganz gutes Wahlergebnis zusammengebracht."