Wie sicher ist unsere Wasserversorgung?
Eine optimale Wasserversorgung ist mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. Doch wie kommen wir überhaupt zu unserem frischen Wasser und was passiert im Ernstfall?
Circa 60 Meter über der Seehöhe der Bezirkshauptstadt, neben der Straße nach Doberndorf, steht das Horner Wasserwerk umringt von vielen Bäumen und Grünflächen. Die Anlage, die von außen so unscheinbar wirkt, leistet im Untergrund vollautomatisiert seine Arbeit und spielt für die reibungslose Wasserversorgung in der Region seit nun 36 Jahren eine wesentliche Rolle. An ihr sind die Gemeinden Altenburg, Horn und St. Bernhard-Frauenhofen angeschlossen, 11 Brunnen mit Tiefen bis zu 74 Meter liefern aus dem nahen Umfeld täglich frisches Wasser. Insgesamt umfasst das Wasserleitungsnetz 74 Kilometer. Die Aufbereitung erfolgt ohne chemische Zusätze, selbst das harte Wasser mit einem Härtegrad von 17 °dH sollte Waschmaschinen und Haushaltsgeräten nicht viel anhaben.
Versorgung auch in Krisensituationen garantiert
Der maximale gesamte Wasserverbrauch pro Tag liegt zwischen 2500–3000 m³, je nach Sommer- oder Wintersaison variiert der tatsächliche Verbrauch. Außerdem funktioniert das Wasserwerk mit Eigendruck und ohne Fremdzuspeisung. Im Ernstfall, wie beispielsweise einem Blackout, könnte das Horner Kerngebiet weiterhin 3 Tage gänzlich ohne Strom mit Frischwasser versorgt werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.