AMS Horn: Jetzt liegen die aktuellen Statistiken für das Jahr 2016 vor

AMS-Chef in Horn: Ferdinand Schopp | Foto: ©B.V.Lachner_Photosandmore.at
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HORN. Die Zahl der Jobsuchenden konnte im Bezirk Horn im Jahr 2016 um 1% verringert werden. Der durchschnittliche Bestand an Arbeitslosen betrug 1.043 Personen (minus 11). Nö-weit stieg die Zahl um 2,2 %Punkte auf insgesamt 69.258 arbeitssuchende Personen. Der Arbeitsmarkt hat sich besser entwickelt als ursprünglich gedacht, so die erste Bilanz des Leiters des Arbeitsmarktservice Horn, Ferdinand Schopp. Eine belebte Konjunktur stützte die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften und sorgte für einen neuen Beschäftigungsrekord im Bezirk. Erstmals konnten mehr als 12.000 unselbständige Erwerbstätige in Horner Bezirk eine Beschäftigung finden (plus von 0,5 %). Zu den Gewinnern dieser positiven Entwicklung zählten junge Menschen im Alter bis 25 Jahren. Bei dieser Personengruppe konnte die Arbeitslosigkeit um über 4 % auf 135 gesenkt werden. Leider konnte dieser Trend bei den Personen über 50 nicht verzeichnet werden, hier ist ein Zuwachs von 1,8 % zu verzeichnen (Durchschnittlich 275 Arbeitskräfte). Erfreulich ist im Bezirk Horn auch die Tatsache, dass im letzten Jahr 1454 Arbeitsaufnahmen von Arbeitslosen verzeichnet werden konnten – ein Plus von 14 Prozentpunkten. Mit den vorliegenden Zahlen ist Ferdinand Schopp (Leiter des AMS Horn) nicht unzufrieden und möchte daher 2017 noch effizienter werden und noch mehr Arbeitssuchende vermitteln. Ehrgeizige Ziele im Jahr 2017 für das AMS-Horn-Team:
* Qualifizierung: Mindestens 49 % der Fördermittel für Frauen reserviert! In Zeiten hohen Konkurrenzdrucks am Arbeitsmarkt laufen vor allem Frauen, die familiär bedingt eine Erwerbspause einlegen mussten oder nur eine geringe Ausbildung aufweisen können, Gefahr, langzeitarbeitslos zu werden. Das AMS Horn steuert hier mit hochwertigen und maßgeschneiderten Qualifizierungs- und Unterstützungsangeboten gegen – so Ferdinand Schopp.
* Neues Förderprogramm „Aufstieg III“: Dieses Programm ist speziell für Arbeitssuchende mit gesundheitlichen Einschränkungen. Nach entsprechender arbeitsmedizinischer und psychologischer Untersuchung, wird für die geeigneten Personen ein individueller Schulungsplan erarbeitet. Ihnen steht das gesamte Kurs- und Schulungsspektrum zur Verfügung. Schon mehr als 250 arbeitslose Personen im Bezirk haben gesundheitliche Einschränkungen teilt der Geschäftsstellenleiter mit.
* Über 500 älteren Arbeitslosen (über 45) sollen wieder ins Berufsleben: Mit den zur Verfügung stehenden Integrationsmaßnahmen (Förderungen) sollen 196 Frauen und 339 Männer wieder in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden.
* Nachhaltige Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen: Um den Aufbau von Sockelarbeitslosigkeit von Jobsuchenden im Haupterwerbsalter zu verhindern, hat das AMS Horn das Ziel, mehr als 20 Frauen und mehr als 40 Männer, die bereits mehr als zwölf Monate arbeitslos vorgemerkt sind, nachhaltig am Arbeitsmarkt einzugliedern.
* Nicht mehr als 20 junge Menschen länger als ein halbes Jahr ohne Job oder Ausbildung: Es ist mir ein zentrales Anliegen, dass junge Menschen nicht dauerhaft vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt werden – so der Leiter des AMS Horn. Daher wird es in diesem Bereich auch Kooperationen mit anderen Einrichtungen geben um sicherzustellen, dass Bildung nahtlos, passend und nachhaltig erfolgen kann.
* Einschaltgrad des AMS am Stellenmarkt sicherstellen: Heuer sollen im Bezirk knapp 900 freie Stellen mit einer passenden Arbeitskraft besetzt werden. Außerdem sollen mindestens 170 Vakanzen mit einem monatlichen Bruttoverdienst von 1.900,- Euro (pro Vollzeitstelle) akquiriert werden.

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