Horner Arzt beim härtesten Rennen der Welt

Dr. Rudolf Wiborny begleitet die Sportlerin. | Foto: Schwameis
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Beim RAAM (Race Across America), dem längsten und härtesten Radzeitrennen der Welt, treten 36 Teilnehmer als Einzelfahrer und 47 Teams zwischen 2 und 8 Teilnehmern an. Die Fahrt, für die ein Einzelfahrer 7.000 € Startgebühr zahlt, bedeutet Schlafentzug und ausschließlich flüssige Nahrung. Die Hälfte der Teilnehmer und Teilnehmerinnen erreicht nicht einmal das Ziel.

Dennoch wollen Extremsportlerinnen und Extremsportler immer ihre Grenzen ausloten. Daher werden solche Rennen durchgeführt - sie bergen einen gewissen Suchtcharakter in sich.

Aus Horn ist Dr. Rudolf Wiborny als Teamarzt von Dr. Alexandra Meixner (46) dabei. Sie ist die erste Frau aus Österreich, die an diesem Rennen teilnimmt.

Das Rennen

Gestartet wird am 13. Juni um 12 Uhr Racing Time, das entspricht 15:00 Uhr Ortszeit an der Westküste in Ocean Side (zwischen L.A. und San Diego). Das Rennen geht über 4.800 km. Gefahren wird Tag und Nacht - und wenn man Siegeschancen haben will, können höchstens zwei Stunden pro 24 Stunden geschlafen werden. Da die Leistung immer mehr abnimmt, müssen in den ersten Tagen an die 550 km pro Tag gefahren werden.

Diese immense Belastung betrifft nicht nur die Teilnehmenden selbst, sondern auch das ganze Team. Spätestens nach drei Tagen tritt ein deutliches Schlafdefizit auf - mit einer Ankunft am Ziel kann bestenfalls nach elf Tagen gerechnet werden.

Massagen beim Schlafen

Die 10-köpfige Crew von Alexandra Meixner ist auch dann beschäftigt, während sie schläft - zweimal täglich zwischen 50 und 75 Minuten. Da wird sie massiert und der Teamarzt Dr. Wiborny führt Untersuchungen durch.

"Während der Massage mache ich die Blutabnahme, kontrolliere die Blutgase und den Säure-Basen-Haushalt, um für den nächsten Tag die Elektrolyt-Zufuhr zu regeln. Das Lasern des Gesäßes erfolgt auch in der Schlafphase. Nicht nur beenden, auch gewinnen steht am Programm - aber schon das Durchkommen ans Ziel in Annapolis wäre ein tolles Gefühl", erzählt Wiborny.

Pro Tag nimmt Meixner 10.000 Kalorien zu sich - und zwar hauptsächlich flüssig in Form von sogenannter hochkalorischer „Astronautenkost“. Das schont den Magen, außerdem kann man irgendwann einfach nicht mehr so viel essen, wie man wegen des Energieverbrauches bei 20 - 22 Stunden Sport pro Tag benötigt. Alles was irgendwie möglich ist (wie z.B.: Zähneputzen) wird auf dem Rad erledigt.

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