Museum verschenkt historische Geräte an Feuerwehr
Die Mitarbeiter der Museen der Stadt Horn arbeiten sukzessive an der Umsetzung der Neugestaltung und –konzeptierung des Museums. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, musste zunächst das Museumsdepot inspiziert werden und Platz für Neues geschaffen werden.
Zwei Geräte der Feuerwehren aus der Sammlung Mader wurden durch Schenkung der Stadtgemeinde an ihre Standortfeuerwehren zurückgegeben, die diese nun restaurieren und selbst ausstellen.
Es handelt sich einerseits um eine per Hand zu ziehende, zweirädrige Kastenspritze aus dem Jahre 1889, mit eisernem Wasserkasten und Windkessel des renommierten Feuerwehrgeräteherstellers Knaust aus Wien. Die alte Spritze geht an das Feuerwehrmuseum der Freiwilligen Feuerwehr Horn, wo sich nun Kommandant HBI Sascha Drlo und Museumskustos Thomas Lehr um die Erhaltung kümmern werden.
Sehr wertvoll ist der vierrädrige Hydrophor aus dem Jahre 1884 der Firma Smekal aus Olmütz, der als Pferdezug diente und an die Feuerwehr Ludweis zurückging. Das neugewählte Kommando unter Kommandant OBI Werner Kronsteiner freut sich auf die bevorstehende Aufgabe der Sanierung dieses Wertstückes, das im Gründungsjahr der Feuerwehr angeschafft wurde. „Einerseits schaffen wir Platz in den Museen der Stadt Horn für die neue Aufgabe der Neukonzeptionierung, andererseits bin ich froh, dass die Geräte einen sinnvollen Platz gefunden haben“, erklärt Bürgermeister LAbg. Jürgen Maier.
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