Rindfleisch-Preis ist im Keller

Landwirt Franz Winkelhofer  (35) aus Rodingersdorf versorgt 200 Rinder.
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  • Landwirt Franz Winkelhofer (35) aus Rodingersdorf versorgt 200 Rinder.
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BEZIRK. "Man sagt, in der Grillzeit wird kein Rind verkauft bzw. weniger", lacht Landwirt Franz Winkelhofer aus Rodingersdorf. Er hat 200 Rinder. Das Schweinefleisch erlebt im Sommer ein Hoch, Geflügelfleisch boomt überhaupt die letzten Jahre. Der Rindfleischpreis ist deutlich gefallen und das ist das Ungewöhnliche. "Wir waren im Winter auf einem sehr hohen Niveau, da muss man sich glücklich schätzen, das war noch im Februar so, aber ab dem Moment ist der Preis sehr stark verfallen."

Tiefpunkt im Sommer

"3,30 € pro Kilo ist ein Tiefpunkt - das ist ein Niveau, wo's nicht mehr wirtschaftlich machbar ist. Der Knackpunkt ist bei 3,80 €. Inzwischen sind wir bei 3,70 €, Tendenz steigend. Das heißt, wir sind vielleicht bald wieder dort, wo es sich wieder ausgeht. Im Februar waren wir bei über 4 €, da haben wir gut verdient. Wenn einer von der Rindermast abhängig ist, dann hat er ganz sicher das letzte halbe Jahr nichts verdient, sondern eher in seinen Betrieb eingelegt - wie das jeder aushält, ist eine andere Frage."
Was die ganze Sache verschlimmert, ist, dass der Kälberpreis zurzeit sehr hoch ist.
"Wir kaufen die Kälber zu. Der Preis ist so hoch, weil viel von den Kälbern exportiert wird. Ein Kalb kostet momentan 650 €. Und beim Stier haben wir von den 3,70 € (ein verkaufter Stier hat ca. 420 kg) momentan ca. 1.400 €. Da kommen noch die Futter- und Stallkosten dazu. Die Stiere kann man nicht auf Lager legen. Wenn der sein Verkaufsgewicht hat, kann ich ihn nicht ewig weiterfüttern, die Fleischteile werden zu groß. In dem Moment sitzt der Handel am längeren Ast und drückt den Preis. Das hat heuer eine extreme Gegenbewegung bekommen - bis auf 3,30 €/kg."
Er ist Optimist, sagt lachend: "Es geht eh schon wieder aufwärts mit dem Preis."

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