Lehrling sein bei den Bergbahnen Sölden - ein echtes Abenteuer
Berge, Bahnen und Biken sind sein Ding

Neben seiner Leidenschaft für Technik kann Moritz bei den Bergbahnen Sölden auch seinen Hobbys wie Biken und Skifahren nachgehen. | Foto: BB Sölden/Wyhlidal
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SÖLDEN. Sölden statt München und Bergsport anstelle von Großstadtflair: Moritz Hlous absolviert bei den Bergbahnen Sölden die Doppellehre zum Seilbahn- und Elektrotechniker.
In seinen jungen Jahren ist der gebürtige Münchner angekommen. „Ich war schon immer viel in den Bergen unterwegs. Deshalb bin ich wohl jetzt auch im Ötztal gelandet", berichtet Moritz Hlous. Bevor er der Isarmetropole „Lebewohl" sagte, versuchte er sich als Landschaftsgärtner. „Diese Ausbildung war aber überhaupt nichts für mich. Ich habe dann aber den Entschluss gefasst, Seilbahner zu werden", berichtet der Bayer. Diese Entscheidung überraschte zwar Eltern und Freunde, für Moritz war es aufgrund seines Interesses für Technik, große Maschinen und Hobbys wie Biken und Skifahren nur eine logische Konsequenz.

Entscheidender Anruf

Welche Skigebiete in Österreich bilden Lehrlinge aus? Die passende Antwort erhielt Moritz bei der Berufsschule für Seilbahntechnik in Hallein. „Dort sagte man mir, dass die Bergbahnen Sölden Lehrplätze anbieten. Kurzerhand habe ich angerufen und es hat glücklicherweise funktioniert", blickt der Neo-Ötztaler zufrieden zurück. Den Umzug bereute er bislang keine Sekunde: „Aufgrund der Größe des Unternehmens gestaltet sich die Arbeit sehr vielfältig und ich werde in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Darüber hinaus profitiere ich von den attraktiven Arbeitszeitmodellen. Im Sommer arbeite ich vier Tage und habe dann drei Tage frei. So kann ich meine Hobbys ausüben."
Vor allem im Sommer ist Moritz mit seinem weißen VW-Transporter viel auf Achse, denn andere Bike-Parks in Österreich und Italien sind in wenigen Stunden erreichbar. Weiterer Vorteil als Seilbahner: Das notwendige Ticket für sich und eine weitere Begleitperson gibt's österreichweit gratis. „Da erspare ich mir viel Geld", betont der 20-Jährige. Sein Heimrevier hat er mit der BIKE REPUBLIC SÖLDEN direkt vor der Haustüre.

Klischee vs Wirklichkeit

Wenig anfangen kann der Auszubildende mit Vorurteilen, die seinen Beruf betreffen: „Außenstehenden fehlt der Blick hinter die Kulissen. Die sehen oft nur einen kleinen Ausschnitt unserer Arbeit. Beispielsweise, dass ich und meine Kollegen am Bahnsteig dafür sorgen, dass sich die Gäste beim Ein- und Ausstieg nicht verletzen." Dabei ist der Aufgabenbereich wesentlich umfangreicher. Bei Problemen mit der Anlage gilt es schnell und geistesgegenwärtig zu agieren, damit der Fahrbetrieb schnell wieder läuft. Bevor die ersten Skifahrer kommen, schieben Moritz und seine Kollegen die Sessel ein und kümmern sich darum, dass die Anlage funktioniert.

Freunde sind begeistert

Heimweh nach der Großstadt verneint der Lehrling, zu schön ist die Landschaft im Ötztal und dessen Möglichkeiten: „Mir war's in München immer zu voll mit den vielen Menschen. Heute genieße ich es umso mehr, wenn ich ab und an in meine Heimatstadt zu Familie und Freunden komme." Ebenso enthusiastisch sind seine Kollegen, die zu Gegenbesuchen ins Ötztal starten. Mittlerweile hat sich Moritz auch an den Ötztaler Dialekt gewöhnt, der am Anfang selbst für den Bayern eine Hürde darstellte. Wer mehr von Moritz wissen will, der trifft ihn bei einer der Anlagen der Bergbahnen Sölden, in der BIKE REPUBLIC SÖLDEN oder folgt ihm auf seinem Instagram-Account (Link: https://www.instagram.com/_moritzhlous_/) Mehr Infos zum Ausbildungsangebot: www.soelden.com/bergbahnen-jobs/

Neben seiner Leidenschaft für Technik kann Moritz bei den Bergbahnen Sölden auch seinen Hobbys wie Biken und Skifahren nachgehen. | Foto: BB Sölden/Wyhlidal
Der gebürtige Münchner Moritz Hlous absolviert bei den Bergbahnen Sölden eine Doppellehre zum Seilbahntechniker mit der Fachausbildung Elektrotechnik.
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