Ein ganzes Dorf ist auf den Beinen
"Die Walder Fasnacht" gelebtes Brauchtum aus der Urzeit (mit Video)

Foto: Rollner und Schellner vor der Ehrentribüne
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  • hochgeladen von Benny Klotz

WALD (bek). Nach den aufwändigen Vorbereitungen und der langen Wartezeit von vier Jahren war es am Sonntag endlich wieder soweit. Pünktlich nach dem verstummen der Mittagsglocken begann das Fastnachtstreiben am Dorfplatz in Wald.
Nach altem Brauchtum dürfen unter den prächtigen Larven und Gewändern nur Männer stecken.
Die Hauptfiguren des Rollner und Schallner begannen den Kampf Frühling gegen den Winter. Dazu gesellten sich vor der Ehrentribüne und den zahlreichen Zuschauern die Langrollner und Langschallner, Waldmandle, Hexen mit der Hexenmusik und die Musikkapelle Wald. Hier war auch der erste Kroas mit dem Beginn des Einführens.

Ehrentribüne:

Neben Hausherr Bürgermeister Josef Knabl sind unter andrem auch Bezirkshauptmann Raimund Waldner, Landtagsabgeordneter Jakob Wolf, Bürgermeister Ingo Mayr aus Ropppen und zahlreiche Ehrengäste der Einladung gefolgt.

Festwägen:

Mit enormen Aufwand wurden auch drei prächtige Festwägen gebaut und zur Schau gestellt. Themen hierzu waren Bauer sucht Frau, Schischaukel und Chalet Dorf Galtwiese sowie das Hexenhaus. Mit dem Konsum der Gäste in den Wägen und dem Erlös aus deren Versteigerung konnte die Vereinskasse des Walder Fahsnachtsvereins unterstützt werden.

Labera:

All jene die sich in den letzten Jahren was zu Schulden kommen lassen haben, oder aus der Reihe tanzten wurden von der Ratschkattl und der Labera aufs beste belohnt.

Einzug:

Unter Begleitung der Musikkappelle zog der Fasnachtszug hinauf zur Kirche wo mit dem Betläuten nach alter Tradition das Fastnachtstreiben sein Ende hat. Die Walder haben wieder eindrucksvoll bewiesen dass es auch in einem kleinen Dorf möglich ist eine Fasnacht durchzuführen.

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