IFI wettert gegen Imster Baugewerbe
"Exzessive Bautätigkeit einschränken"

Bügermeister-Kandidatin Andrea Jäger (r.) und GR Helmuth Gstrein (2.v.r.) mit ihrem erneuerten Team der IFI.
3Bilder
  • Bügermeister-Kandidatin Andrea Jäger (r.) und GR Helmuth Gstrein (2.v.r.) mit ihrem erneuerten Team der IFI.
  • hochgeladen von Clemens Perktold

Die Liste Initiative für Imst (IFI) kandidiert nach drei Perioden erneut zur Gemeinderatswahl, als Bürgermeister-Kandidatin präsentiert sich Andrea Jäger.

IMST. Die Fraktion IFI präsentierte in der vergangenen Woche die ersten acht Listenplätze für die angepeilte vierte Legislaturperiode in Imst. Hinter Bürgermeister-Kandidatin Andrea Jäger kandidiert der Historiker Stefan Handle, auf Platz drei findet sich Helmuth Gstrein vor Neu-Einsteigerin Katharina Grissemann-Keckeis. Die „ausufernde Bautätigkeit, die auf die Interessen einiger weniger abzielt“ ist eines der größten Ärgernisse für Listenerste Andrea Jäger. Die Stadträtin und Wohnungsreferentin setzt mit dem "Politfuchs" Helmuth Gstrein auf Altbewährtes und zur anderen Hälfte auf frisches Engagement. „Stefan Handle setzt sich für die Baukultur in Imst ein. Wir wollen neue Perspektiven für Imst schaffen“, meint Jäger. Handle kritisierte schon vor seinem nunmehrigen Polit-Einstieg den geplanten Neubau des Decorona-Areals. Die Erhaltung des alten Hauses stehe über wirtschaftlichen und anderen Interessen. Als gesamte Liste wolle man sich aber nicht klar gegen das Projekt aussprechen, so wird betont, sondern man fordert eine Diskussion.

Neu-Einsteiger sind motiviert

Die Schließung des letzten Nahversorgers im Stadtzentrum motivierte Katharina Grissemann-Keckeis, in die Politik einzusteigen. Sie sammelte mehr als 2000 Unterschriften, zeigte sich dann von der Reaktion der Stadtpolitik „enttäuscht“. Herbert Hafele will weiterhin die Umweltziele im Rahmen des e5-Programmes vorantreiben,  Simone Schuchter hat sich als Pädagogin die Bildung erwählt. Andrea Wolf von der LK Imst möchte mehr Grünflächen. Das politische Urgestein Helmuth Gstrein sieht sich naturgemäß weiterhin in der Rolle als genauer Prüfer der Stadtfinanzen, bzw. als generelles Kontrollorgan im Plenum. Über Mandatsziele wollte man sich nicht näher äußern.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.