Schulprojekt revitalisieren
"Landwirtschaft macht Schule" und Hunger

Die Bezirks-Bäuerinnen vermitteln Nachhaltigkeit und Regionalität praxisnahe im Rahmen des Kochunterrichts an MittelschülerInnen.

WENNS/BEZIRK IMST. Nachhaltigkeit und Regionalität sind zwei prominente Schlagwörter unserer Zeit, doch wie vermittelt man diese praxisnahe an Jugendliche?
Die Bezirks-Bäuerinnen haben hier ein einfaches Rezept gefunden und kommen auf Einladung der Schulen bereits seit zehn Jahren gerne zum gemeinsamen Kochen oder Backen in den Kochunterricht. Kürzlich fand eine Kochstunde mit Rosmarie Neururer mit der 3b an der MS Wenns statt.

"Dass Mehl nicht gleich Mehl ist und wie knackig frisch ein selbst gemachtes, aus regionalen Produkten hergestelltes Brot schmeckt, lernen die SchülerInnen im Rahmen des Projektkochens "Landwirtschaft macht Schule", informierte die Bezirks-Bäuerin Andrea Lechleitner.

Jugendliche als Meisterbäcker

Lechleitner ruft nun die Schulen auf, das Angebot, das vor der Pandemie sehr großen Anklang gefunden hatte, wieder in Erinnerung zu rufen und wieder vermehrt anzunehmen. Es lässt sich herrlich in den Kochunterricht integrieren und auch die SchülerInnen habe Freude daran, wenn Abwechslung in den Unterricht kommt.

"Wir machen gemeinsam ein Vollkornbrot oder g'schmackige Jausenweckerl, es gibt eine Gemüsesuppe und sogar Müsliriegel stellen wir selber her. Die Jugendlichen sind erstaunt, wie einfach kochen und backen sein kann und sind immer sehr stolz auf ihre Meisterwerke", freute sich die "Aushilfslehrerin" der Bezirks-Bäuerinnen Rosmarie.

Der Mehrwert des Projektes beschränkt sich allerdings nicht darauf, den Unterricht bunter zu gestalten, vielmehr soll die künftige Generation erahnen, wie wichtig die regionale Erzeugung von Lebensmitteln ist.

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