Lebensgefahr bei Martinswand in Zirl: Verbote missachtet!
Mehrmals wurden am Samstag, 28.3. und auch an anderen Tagen die Betretungsverbote bei der Martinswand in Zirl (nach Felssturz-Ereignis) missachtet: Radfahrer und Kletterer setzen sich über Verbotsschilder und Hinweistafeln hinweg.
ZIRL. Seit fast vier Wochen ist zwischen Zirl und Kranebitten die Tiroler Straße nach einem Felssturz gesperrt. Auch ein Teil der Martinswand ist für Kletterer derzeit nicht zugänglich.
Diese Sperre werde aber oft ignoriert, heißt es von der Straßenmeisterei Zirl. Dabei sei die Situation nach wie vor gefährlich. Erst am Donnerstag wurde ein Arbeiter, der in der Wand mit dem Ausräumen von losem Gestein beschäftigt war, von einem herabfallenden Stein getroffen und verletzt.
„Täglich stellen wir das fest, dass das Verbot komplett ignoriert wird, von Kletterern und Radfahrern. Der Appell wäre, dass man die Absperrungen ernst nimmt und nicht ignoriert. Wir bemühen uns, die Arbeiten bis Ostern abzuschließen“, sagt Straßenmeister Herbert Schöpf.
Um brüchiges Gestein nach dem Felststurz aus der Wand zu schaffen,
wurde zwei Mal eine Sprengung durchgeführt.
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