"Mehr Raum für Bildung"
Gymnasium Meinhardinum in Stams wird erweitert
STAMS (sz). "Heute wird ein weiterer Meilenstein für das Meinhardinum, welches in den letzten Jahren stetig gewachsen ist, gesetzt", freute sich Abt German Erd über den bis 2015 geplanten zweigeschossigen Zubau am Gymnasium im Stift Stams.
Derzeit werde die Infrastruktur, die für rund 16 Klassen ausgelegt sei, von 24 Klassen genützt. Rund 600 SchülerInnen und an die 60 Lehrpersonen sind derzeit am Meinhardinum tätig, "wir brauchen mehr Platz", brachte es Erd auf den Punkt.
Neben Räumlichkeiten für die Nachmittagsbetreuung mit Mittagstisch werden adäquate Biologie- und Chemiesäle, Lehrerarbeitsplätze sowie ein Arzt- und Sprechzimmer eingerichtet.
"Im Land Tirol wird viel in Bildung investiert, und es ist entscheidend, dass wir auch gute Einrichtungen dafür haben. Das Stift Stams ist eine Bildungskraftquelle, nicht nur im Oberland, sondern weit darüber hinaus", betonte LH Günther Platter.
Rund fünf Millionen Euro wird das "Gesamtkunstwerk" verschlingen, knapp die Hälfte der Kosten trägt das Land, weitere 1,96 Millionen das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. Die Gedächtnisstiftung trägt weitere 100.000 Euro bei. Den Rest überimmt die Gemeinde.
"Es ist eine Erleichterung, sagen zu können, dass es einen Startschuss gibt", so Platter.
Landesschulratspräsident Hans Lintner zeigt sich über die Erweiterungspläne besonders erfreut: "Bildung ist ein wesentlicher Teil des Lebens hier im Stift Stams, und dieser bekommt schon bald den notwendigen und wichtigen Platz. Durch die Einführung der Neuen Mittelschule steigt die Zahl derer, die eine weiterführende Schule mit Maturaabschluss besuchen wollen. Nach Fertigstellung des Zubaus ist das Meinhardinum für den erhöhten Bedarf gerüstet", so der ehemalige Absolvent dieser Einrichtung. Als Architekt dieses Bauvorhabens zeichnet Philipp Stoll verantwortlich. Er wollte den Zubau, mit dem noch im Herbst dieses Jahres begonnen werden soll, zurückhaltend gestalten.
"Es war für uns eine große Herausforderung, und es stellte sich für uns die Frage: Wie baut man an einem so bedeutenden Ort wie hier im Stift Stams?" Bereits 2011 wurde das Projekt eingereicht. Jetzt soll es Wirklichkeit werden.
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