Lawinenabgang Gries im Sulztal
Mehrere Schutzengel waren am Werk (mit Video)
LÄNGENFELD – GRIES. Am 2. April gegen 12:15 Uhr kam es in Gries im Sulztal oberhalb der sogenannten Vögelasbrücke zu einem Lawinenabgang. Da zu diesem Zeitpunkt noch unklar war, ob Personen verschüttet sind, wurden die Bergrettungen Längenfeld und Gries alarmiert. Die begonnenen Such- und Sondierungsarbeiten mussten aber aufgrund der sehr hohen Lawinengefahr mit Nachlawinen abgebrochen werden. Wie sich in der Zwischenzeit herausstellte, hatte sich ein Paar, das sich im Aufstieg zur Amberger Hütte befand getrennt, worauf der Mann nicht mehr aufzufinden war. Beim erneuten Start der Suchaktion ist die Person vom Lawinensuchhund BARIC mit Führer Philipp Falkner aufgespürt worden. Die Mannschaft der Bergrettung konnte den etwa einen Meter tief Verschütteten, nach fünf Stunden noch lebend bergen. Das herbeigerufene Team des NAH Alpin 2 übernahm die Versorgung des stark unterkühlten Patienten und flog diesen für weitere Untersuchungen in die Klinik nach Innsbruck. Der Verschüttete ist laut Informationen der Polizei wieder wohlauf.
Eingesetzte Kräfte: 2 Notarzthubschrauber und 1 Polizeihubschrauber
40 Mann der Bergrettung Gries und Längenfeld
3 Lawinenhunde und deren Hundeführer(bek)
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