Internationale Online-Konzerne zahlen weder ins Gesundheitssystem noch in den Sozialstaat ein
ÖGB-Appell: Heimische Wirtschaft unterstützen und Arbeitsplätze retten

- Roland Graswander, ÖGB Regionalsekretär im Oberland.
- Foto: Foto: ÖGB
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„Zahlreiche unserer Betriebe im Bezirk haben auf Alternativen umgestellt. Bitte unterstützt die lokale Wirtschaft nach Kräften, dahinter stecken viele regionale Arbeitsplätze!“, so der Appell von Roland Graswander, ÖGB Regionalsekretär.
IMST. „Wir müssen jetzt die heimische Wirtschaft stärken. Kaufen Sie bitte bei heimischen, regionalen Betrieben ein! Gerade das Vorweihnachtsgeschäft könnte ein Turbo für die regionalen Händler, Betriebe und Dienstleister sein“, bekräftigt auch Tirols ÖGB-Chef Philip Wohlgemuth, der gleichzeitig betont: „Internationale Online-Riesen zahlen weder in unser Gesundheitssystem noch in den Sozialstaat ein!“ Die ImsterInnen könnten somit aktiv die Konjunktur ankurbeln und den Verlust weiterer Arbeitsplätze im Bezirk verhindern. Graswander weiter: „Jetzt heißt es, zammhelfen‘! Die lokalen Wirtschaftstreibenden im Bezirk haben für zahlreiche Alternativen zu den Internet-Giganten gesorgt. Ob Online-Shopping mit Lieferung, Vorbestellung mit Selbstabholung oder ähnliche Konzepte – sie alle ermöglichen trotz Lockdown das Einkaufen regionaler Produkte. Wer lieber auf die ‚klassische Art‘ des Einkaufens setzen möchte, hat nach dem 8. Dezember noch genug Zeit.“ Die Gewerkschaft hatte zudem mit der Idee des „Tirol-Scheck“ in Höhe von bis zu 500 Euro für alle unselbständig Beschäftigten, in Karenz befindlichen Personen, Arbeitslosen und MindestsicherungsbezieherInnen aufhorchen lassen. „Dieses Geld für Tiroler Produkte, Betriebe und Dienstleistungen würde eins zu eins in die heimische Wirtschaft fließen und für mehr Kaufkraft in Bezirk sorgen!“, so Wohlgemuth abschließend.
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