Prestige-Projekt findet Fortsetzung

Andre Arnold (Mitte) und seine Projektpartner wollen die Kids weiterhin mit einem Gratis-Skitag für den Skisport begeistern.
  • Andre Arnold (Mitte) und seine Projektpartner wollen die Kids weiterhin mit einem Gratis-Skitag für den Skisport begeistern.
  • hochgeladen von Stephan Zangerle

IMST. Seit Abschaffung der Schulskikurspflicht in den 90er-Jahren ist die Zahl der Wintersportwochen an Schulen und damit für viele Kinder die Chance, erste Erfahrungen im Schnee zu sammeln, zurückgegangen. Darüber hinaus hält Familien oft der Kostenfaktor von den Skipisten fern.

Genau hier setzt "Wintersport an Schulen", kurz WaS an. Die Initiative wurde erstmals im vergangenen Jahr vom Tiroler Skiverband (TSV-Bezirk Imst), Bezirksschulrat, Skischulen, Verkehrsverbund Tirol (VVT), Bergbahnen und Sportartikelhändlern aus dem Bezirk Imst sowie der Sparkasse Imst AG gestartet.

Das Ziel: Kindern den Zugang zum Wintersport zu erleichtern und die Skibegeisterung zu wecken.

Sämtlichen Volksschülern wurde Anfang des vergangenen Jahres die Möglichkeit geboten, einen gratis Tag auf der Skipiste zu verbringen. Diese Gelegenheit nutzten Anfang 2013 insgesamt 1.700 Mädchen und Buben zwischen sechs und zehn Jahren.
Neben den Skipässen wurde die An- und Abreise samt Lehrpersonen, Betreuung durch qualifizierte Skilehrer und Leih-Ausrüstung organisiert.

Knapp 2.000 SchülerInnen auf der Piste
Eine erfolgreiche Premiere - da sind sich alle Beteiligten der Kooperation einig. "Wir brauchen derartige Kampagnen, um Tirol als Wintersportland Nummer 1 nachhaltig abzusichern", hebt Andre Arnold, Initiator, Bezirksobmann des TSV-Imst und Neo-Botschafter des TSV hervor.

Deren Fortsetzung 2014 war da nur ein logischer Schritt. Arnold: "Alleine die Teilnehmerzahl im vergangenem Winter spricht für sich. Sie bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Im Jänner und März werden wieder rund 2.000 junge Pistenflitzer in den Skigebieten erwartet.
45 Volksschulen aus dem Bezirk Imst beteiligen sich an dem Projekt.
Die WaS-Tage finden an sieben Terminen in Obergurgl, Sölden, Oetz, Kühtai, Imst und Jerzens statt. Die Bergbahnen stellen die Skipässe kostenlos zur Verfügung, die Sportartikelhändler die Ausrüstung sowie Skischulen und regionale Skiclubs die begleitenden Betreuer und Skilehrer.

Der VVT organisiert Hin- und Rückfahrt von der jeweiligen Schule bis zum Skigebiet. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer eine günstige Verpflegung, für die ein Selbstbehalt von lediglich sechs Euro fällig wird - für Eltern der einzige Kostenfaktor der gesamten Veranstaltung.
Nicht zuletzt sind alle Skibegeisterten durch eine Unfallversicherung, die von dem Bankinstitut Sparkasse Imst AG gesponsert wird für den Fall der Fälle bestens abgesichert.

Freude an der Bewegung im Schnee
Für Arnold steht außer Frage, was die Teilnehmer des Wintersporttages erleben sollen. "Allen Schülern, ob Anfängern, Fortgeschrittenen, Skifahrern oder Snowboardern, wird wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Der Spaß an der Bewegung im Schnee steht im Vordergrund. Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Kinder begeistert nach Hause kommen und dadurch weiterhin mit dem Schneesport in Verbindung bleiben", so Arnold abschließend.

Termine:
Imst: 16. Jänner
Sölden: 23. und 24. Jänner
Oetz: 31. Jänner
Obergurgl- Hochgurgl: 31. Jänner
Jerzens-Hochzeiger: 17. und 18. März
Kühtai: 28. März

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.