Eine Vielzahl von Projekten umgesetzt
Regio Imst fördert seit 15 Jahren die Entwicklung der Region

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OETZ. Vergangene Woche wurde ein Rückblick auf 15 Jahre Regionalmanagement Imst (kurz Regio) im Gemeindeamt in Oetz präsentiert. Ein buntes Potpourri an geförderten und durch manpower unterstützten Themen und Projekten wurde umgesetzt. Obfrau Gitti Flür, die seit 2010 das Ruder in Händen hält, blickte auf die Anfänge mit IRI (Initiative Regionalentwicklung Imst) und LEADER zurück. Für die ehemaligen Obmänner Anton Auer und Franz Gallop und die Gründer Walter Vögele und Walter Jäger fand sie lobende Worte.

Entwicklung des Regio

Im Jahre 2003 fand das Regionalmanagement durch die Zusammenlegung der Organisationen IRI und LEADER seinen Anfang. Mittlerweile gehören 50 Mitglieder, darunter alle Gemeinden des Bezirkes, Tourismusverbände, Naturparke und Sozialpartner dem Regio Imst an. Konzepte, die als förderbar eingestuft werden, erhalten nach erbrachter Vorfinanzierung Unterstützung aus einem EU-Fördertopf. In der vergangenen Periode 2007-2013 waren dies 134 Projekte mit einer Wertschöpfung von 18 Millionen Euro. Die aktuelle Periode dauert bis nächstes Jahr, wird aber bis 2021 oder sogar noch ein Jahr länger ausbezahlt. Die fünf Mitarbeiter im Büro in Roppen betreuen aktuell 70 teils abgerechnete oder noch laufende Projekte, unter anderem die Neugestaltung des Badesees Mieming, die Initiative "Inntal summt" oder auch die Migrationsausstellung im Ballhaus Imst. Die thematische Zuständigkeit reicht hier von der Regionalentwicklung bis zum Freiwilligenzentrum. Letzteres betreut Marlies Trenkwalder, die eine Ehrenamtswoche 2020 ankündigte, über mehrere Sozial-und Integrationsprojekte berichtete und mehrfach erwähnte, dass Ehrenamt mit Zahlen nicht messbar aber ein unbezahlbarer Wert für das Miteinander in den Gemeinden sei.
Gisela Egger von der KEM (Klima- und Energiemodellregion) gehört aus statutenrechtlichen Gründen nicht mehr zum Regio, die Gemeinde Roppen ist hier der Träger. Sie berichtete über ein beim Bund eingereichtes Konzept, dabei wird das Ötztal als Klima-und Energie-Musterregion präsentiert. Der Preis ist mit einer Million Euro dotiert, am 27. Jänner wird die Entscheidung in Wien bekannt gegeben.  

Entwicklung Pitztal

Seit vergangenem Jahr ist auch das Regionalwirtschaftliche Programm Pitztal beim Verein untergebracht. Hier wurden die vom Land zur Verfügung gestellten zwei Millionen Euro voll zur Auszahlung gebracht, es handelt sich um einen Teil des Maßnahmenpakets von 10 Millionen in einer Laufzeit von zehn Jahren. Geschäftsführer des Regio Imst, Markus Mauracher zählt eine Vielzahl an eingereichten und teilweise schon abgewickelten Projekten im Pitztal auf: "Wir haben das Steinbockzentrum in St.Leonhard, den Luis-Trenker-Steig, die Mühle in Ritzenried und nicht zu vergessen den Brunnen in Wenns fördern können. Der Ausbau des Glasfasernetzes passiert derzeit in ganz Tirol, so auch im Pitztal. Von den 67 Einreichungen in zwei Jahren konnten 56 bewilligt und 27 schon ausbezahlt werden." Vergangene Woche bei der Sitzung des Regio wurden unter anderem in Rietz die Konzeption eines Themenweges und ein Projekt des Klimabündnis Tirol zur Durchführung von Klimachecks in Betrieben beschlossen.

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