Regionale Fördergelder werden verteilt
Vier regionale Projekte werden nach der jüngsten Sitzung mit EU-Fördermitteln ausgestattet, zudem hat das Imster Regionalmanagement auch eine Homepage auf Schiene gebracht, die unter dem Titel des Freiwilligenzentrums die Ehrenamtlichkeit im Bezirk Imst stärker vernetzen soll. Marlies Trenkwalder vom Regio-Imst-Team erklärt: "Die beiden wichtigsten Themen sind Gemeinwohl und Integration. Zwölf Organisationen stellten sich unlängst im Stadtssal Imst vor und beantworteten die Fragen der Ehrenamtlichen. Der Info-Abend, der Folder und die neue Homepage dienen vor allem dem Zweck, die Vereine, Organisationen und Ehrenamtlichen miteinander zu vernetzen und die Zivilgesellschaft zu unterstützen“. Regio-Geschäftsführer Markus Mauracher ergänzt: „Seit 2016 arbeiten wir daran, eine Plattform für das Ehrenamt zu erstellen. Hier sehen wir noch großes Potenzial in der Vernetzung ganz unterschiedlicher Initiativen.“
Die vier Projekte, die nun aus den EU-Fördertöpfen unterstützt werden, sind vor allem im Ötztal beheimatet. In Sölden widmet sich der Naturpark Ötztal dem „Lebensraum Windachtal“, wo der Steinadler noch in freier Natur zu finden ist. Im Herbst soll ein Informationspfad am Eingang zum Windachtal eingerichtet werden.
Der Naturpark Ötztal will heimische Produkte in den Fokus rücken. Via Newsletter, Gutscheinheft und Flyer auf Englisch und Deutsch soll auf regionale Kreisläufe aufmerksam gemacht werden. Das Projekt soll zweieinhalb Jahre lang gefördert werden.
Das Widiversum in Hoch-Oetz soll weiter aufgewertet werden. Familienfreundliche Lern- und Spielstationen vermitteln Wissen über die Almregion.
Ein Projekt wird auch in Imst gefördert. Eine Ausstellung im Ballhausmuseum unter dem Titel "Arbeitsmigration in den 60er und 70er-Jahren" widmet sich dem Thema gemeinsam mit dem Integrationsbüro.
Regio-Mitarbeiterin Melania Salega, selbst Polin, übernahm unlängst die Betreuung einer Delegation aus der Region Lublin. „Die Gäste aus Polen interessierten sich sehr für die Zusammenarbeit von Landwirtschaft und Gastronomie bzw. Tourismus“, meinte Salega.
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