SP Pfaffenhofen will Autofahrer im Ort einbremsen!
Tempolimit von 40 km/h im Ortsgebiet und 30 km/h an Engstellen
PFAFFENHOFEN (lage). „Nichts ist wichtiger als die Sicherheit unserer Gemeindebürger“ - unter diesem Motto legte die SPÖ Pfaffenhofen vorigen Mittwoch gleich zwei Anträge zum Thema Verkehrssicherheit dem Gemeinderat vor, ein dritter soll folgen. Die beiden Ersten wurden einstimmig dem Verkehrsausschuss weitergeleitet, wie SP-Obmann Hubert Gabl erfreut berichtet.
Zum einen geht es um eine ortsübergreifende Geschwindigkeitsbeschränkung von derzeit 50 km/h auf 40 km/h. „Aufgrund der Enge im Ortskern ist unserer Ansicht nach eine Beschränkung mit 50 km/h zu hoch“, so Gabl. Eine 30er-Beschränkung fordert die SPÖ Pfaffenhofen im Bereich der Engstelle beim Hotel Schwarzer Adler und dem Bereich Schule/Gemeinde/Kindergarten/Kirche/Ordination. „Hier sind tagtäglich Gemeindebürger und auch Bürger aus den umliegenden Gemeinden, Gäste und vor allem Kinder unterwegs, wo wir dafür Sorge zu tragen haben, dass diese ungehindert die Gemeindestraßen passieren können“, meint der SPÖ-Obmann: „Wir wissen, dass Kinder und ältere, gebrechliche Menschen von der Straßenverkehrsordnung ausgenommen sind, darum müssen wir die entsprechenden Rahmenbedingungen bzw. Verkehrseinrichtungen schaffen.“ Der Verkehrsausschuss wird über die Weiterleitung der Sachverhalte an das dafür zuständige Land beraten.
Fahrverbot am Sportplatzweg
Im zweiten Antrag hat die Gemeinde die Befugnis für eine Verordnung. Es geht es um ein Fahrverbot für alle Kraftfahrzeuge am Sportplatzweg (Radweg am Inn) ausgenommen Berechtigte und Grundstücksbesitzer (für diese 30 km/h). „Die Kraftfahrzeuge gehören auf die allgemeine Straße und nicht auf einen Radfahrweg. Es wird brenzlig, wenn Mopeds auf dich zukommen und die Geschwindigkeit nicht drosseln. Mit einem Kinderwagen muss man in die Wiese ausweichen, da kein Ausweichplatz vorhanden ist.“
Sicherheit im Kreuzungsbereich
Gabl kündigt auch einen weiteren Antrag an: Am Kreuzungsbereich Bahnhof/Landesstraße soll ein Zebrastreifen errichtet werden. „Vorkehrungen für eine Ausleuchtung wären schon gegeben, nur ein Beleuchtungskörper müsste aufgestellt werden. Das Kabel wurde bereits verlegt“, erklärt Gabl: „Ohne diesen Schutzweg können Bürger von oben kommend nicht weitergehen, da kein Übergang besteht.“
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