Sparbudget wurde beschlossen

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IMST. Nicht ganz friktionsfrei, aber doch recht eindeutig wurde in der vergangenen Woche der Imster Haushaltsplan für das heurige Jahr beschlossen. Mit rund 23 Millionen Euro im ordentlichen Haushalt und 2,9 Millionen Euro im außerordentlichen Haushalt wurde mit den finanziellen Mitteln sorgsam umgegangen, alle Ressorts mussten dem Sparbudget Zugeständnisse machen. Nicht zuletzt wurden auch die Vereinssubventionen um zehn Prozent gekürzt. Mit frei verfügbaren Mitteln in der Höhe von 337.000 Euro "ist der finanzielle Spielraum gleich Null", wie Stadtchef Stefan Weirather anmerkte. Trotz des Sparkurses wurde für die Bergbahnen im ordentlichen Budget 200.000 Euro, im außerordentlichen weitere 100.000 Euro veranschlagt. Weirather dazu: "Wir alle wissen, dass dies mehr als nur ein Signal ist, damit die Imster Bergbahnen weiter existieren können." Neben viel Lob quer durch die Fraktionen wurde aber auch Kritik für den Haushalts-Voranschlag 2011 laut. Helmuth Gstrein und Andrea Jäger monierten, dass etwa die Müllgebühren erhöht wurden, obwohl sich die Beitragszahlungen an den Abfallbeseitungungsverband reduziert hatten. Auch die Erlöse aus den Grundverkäufen, die dann für andere Budgetposten verwendet würden, sorgten für Diskussionen. Stefan Krismer gab Gstrein in seiner Kritik grundsätzlich recht, stellte aber im gleichen Atemzug fest, dass Vermögenswerte auf der Haben-Seite zu verzeichnen sind, die durch Erschließungsmaßnahmen etc. erzielt werden.

Erfreulich: Der Schuldenstand wird in den kommenden Monaten leicht sinken und notiert bei rund 21 Millionen Euro.

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