Zehn Jahre Mobilitätsauszeichnung wurde gefeiert
Sternenregen im Bezirk Imst

LR Johannes Tratter, LH-Stv.in Ingrid Felipe, Leonhard Falkner, Patricia Spormann-Wippler, Norbert Praxmarer, Süleyman Kilic, Herbert Hafele, Vzbgm. Johannes Auer, Bruno Oberhuber, Ekkehard Allinger-Csollich. | Foto: Energie Tirol
  • LR Johannes Tratter, LH-Stv.in Ingrid Felipe, Leonhard Falkner, Patricia Spormann-Wippler, Norbert Praxmarer, Süleyman Kilic, Herbert Hafele, Vzbgm. Johannes Auer, Bruno Oberhuber, Ekkehard Allinger-Csollich.
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IMST. Die Tirolerinnen und Tiroler äußern einen immer stärkeren Wunsch nach nachhaltiger Mobilität. Auch im Bezirk Imst liefern einige Gemeinden darauf bereits eine Antwort, wie die Mobilitätsauszeichnung im Tiroler Landhaus zeigte. Angelehnt an die Sterne-Auszeichnung in der Gastronomie wurden fünf Imster Gemeinden vom Land Tirol und Energie Tirol für außerordentliche Leistungen in der kommunalen Verkehrspolitik gewürdigt.Mobilitätslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe resümierte zum zehnten Geburtstag der Mobilitätssterne: „Es gibt noch viel zu tun, aber das Umdenken in Sachen Mobilität wird mehr und mehr spürbar. Das zeigt sich auch in der Vielfalt der gesetzten Maßnahmen die von der Verbesserung der Radinfrastruktur, dem intensiven Ausbau des öffentlichen Verkehrs über E-Carsharing-Angebote und Sammeltaxis bis hin zur Elektrifizierung des Gemeindefuhrparks reichen. Ich freue mich, dass die Gemeinden ihre Gestaltungsmöglichkeiten nutzen und so maßgeblich zu TIROL 2050 energieautonom beitragen.“
Auch Gemeindelandesrat Johannes Tratter ist vom eingeschlagenen Weg überzeugt: „Ziel ist es, bis zum Jahr 2050 – also innerhalb einer Generation – das Energiesystem auf heimische, erneuerbare Energieträger umzustellen. Auch die Verkehrsplanung und -entwicklung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Das Land Tirol und unsere Tiroler Gemeinden gehen hier als gutes Beispiel voran. Die Mobilitätsauszeichnung ist ein Ansporn, um den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und den Tirolerinnen und Tirolern auch in Zukunft optimale Lebensbedingungen in ihrer Heimat zu gewährleisten.“
Besonders in Sachen Carsharing und E-Mobilität ist ein Aufwind zu spüren. „E-Antriebe gewinnen in Gemeindefuhrparks mehr und mehr an Bedeutung. Gut so, denn im motorisierten Individualverkehr Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol. Aber nicht nur bei der Antriebsart, auch beim Angebot setzen Gemeinden verstärkt an: „Carsharing-Modelle konnte man vor einigen Jahren ebenso an einer Hand abzählen“, ergänzt Oberhuber. „Heute haben wir in ganz Tirol stolze 27 Gemeinden mit E- Carsharing-Angeboten. Ein klares Zeichen, dass wir auf dem richtigen Kurs sind“, so Oberhuber.Unter den insgesamt 46 ausgezeichneten Gemeinde ist der Bezirk Imst auch heuer wieder stark vertreten. Längenfeld (**), Oetz (**) und Sautens (**) sind ganz neu dabei und steigen mit der Fertigstellung des Ötztalradwegs und einer sehr guten Öffi-Taktung bei zwei Sternen ein. Umhausen (**) punktet bei der zweiten Teilnahme zusätzlich mit der Optimierung des Gehsteignetzes. Gemeinsam arbeiten die Ötztaler Gemeinden an einer breit angelegten Mobilitätsstrategie 2030, die eine aktive BürgerInnenbeteiligung sowie einen Mobilitätskoordinator umfasst.
Die Tiroler Mobilitätssterne werden seit 2009 alle zwei Jahre von einer unabhängigen Jury vergeben. Die Jury Auszeichnungsverfahrens und die Betreuung der Gemeinden liegt bei Energie Tirol.

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