Viecher der "Bären und Exoten" gesund und fit für das Schleicherlaufen

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TELFS. Allerlei "Viecher" der Fasnachtsgruppe "Bären und Exoten", hunderte Besucher sowie die Mitglieder sämtlicher Fasnachtsgruppen versammelten sich am Samstag, eine Woche vor dem Schleicherlaufen, pünktlich um 14 Uhr zur "Viechertaufe" bei der Bären-Villa (ehemal. Ganner-Fabrik) am südlichen Portal des Umfahrungstunnels.
Die Telfer Ärzteschaft hatte einiges zu tun, ein Gesundheits-Check der Vierbeiner stand an! Unter Anleitung von Ober-Bär und -Arzt Dr. Peter Larcher, der angesichts der riesigen Zuschauermenge zur Sicherheit alle in allen auf der Welt existierenden Sprachen begrüßte, prüften die Doktoren und Professoren aus Telfs die Tauglichkeit von Elefant, Kamel und Schildkröte, versorgten diese mit Pillen und Mittelchen und machten sie fit für das Schleicherlaufen am 1. Februar 2015. Von den Zähnen bis zum After muss alles passen. Mängel gab es schon, so verlor die Krouta kurz den Kopf, der Elefant einen Backenzahn - und für seine Standfestigkeit gab es eine blaue Pille die "schlaffes härtet" - auch "Härting" genannt.
Fit für den großen Tag muss auch Manfred Reitmeir sein, der heuer erstmals das Erbe von Hubert Kobler übernimmt und die riesige "Krouta" (= Kröte) verkörpert, sich am Boden kriechend durch den langen Aufführungstag quälen muss: "Ich liege meist auf dem Bauch und habe Knieschützer an wie die Fliesenleger, die Füße lege ich seitlich weg, dann geht das schon", schildert die neue "Kroute" ihren Einsatz: "Einmal kann ich zwischen zwei Aufführungsplätzen auch aufstehen und mich erholen." Bleibt nur zu hoffen, dass an diesem Tag nicht die Ersatz-Krouta zum Einsatz kommt, das ist immer noch der Ehren-Fasnachtsobmann Helmut Kopp: "Bisher bin ich noch nie da hineingeschlüpft", erzählt dieser.

Bären-Einfangen am Tag des Schleicherlaufens

Jetzt müssen nur noch die Bären am Tag des Schleicherlaufens (1. Februar um 10:00 Uhr) eingefangen und gezähmt werden, dann ist die Bärengruppe bereit für den großen Aufzug.
"Guat Tatz!" ist der Begrüßungsruf dieser "wilden Horde", der Esel, Goaßbock, Bären, Elefant, Kamel, Schildkröte, Schlangen, Affen, Gorilla, Lama, Strauß sowie Bärentreiber, Kirgisen, Kosaken, Afrikaner, Eskimos etc. angehören. Im Rhythmus der Trommeln, Tschinellen, Flöten und Peter Larchers Schellenbaumes werden die "Bären und Exoten" an den Aufführungsplätzen ihre Tänze vorführen, auch zur Freude von Gotl Annemarie Hauser.

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