Vor 20 Jahren berichtete Blickpunkt am 2. Mai 2001 über die Suche der Innenstadtlösung für Imst

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Die Imster Innenstadt ist seit vielen Jahren Inhalt zahlreicher Diskussionen. Immer wieder wollten die Politiker verschiedenster Fraktionen mit allerlei Projekten die Attraktivität der Innenstadt steigern. Fakt ist: Die Innenstadt stirbt weiter.
"Wie ich gehörte habe, sollen in den nächsten Wochen weitere Geschäfte ihre Tore schließen. Hier muss dringend etwas passieren", so der Imster TVB-Obmann Horst Friedl.
Friedl fordert Experten beizuziehen, die die Möglichkeiten, die Imster Innenstadt wieder zu beleben, ausarbeiten sollen. "Es ist wirklich fünf Minuten vor 12. Ich glaube aber nicht, dass dies jemand aus der Kaufmannschaft selbst zielführend machen kann. Es wäre wichtig hier wirklich einen Außenstehenden zu finden, der die Kaufleute auf einen Tisch bringt und mit ihnen Lösungen erarbeitet", so Friedl.
Friedl selbst will sich auch nicht festlegen, ob eine Verkehrsberuhigung oder gar eine Einbahnregelung die Lösung für das Problem in der Innenstadt sein würde. "Da bin ich wirklich nicht der richtige Mann, um das zu beurteilen, hier gehören Experten her", ist sich Friedl sicher. 
Konkret gegen eine Einbahn spricht sich auch weiterhin der Innenstadtkaufmann und FP-Bundesrat Willi Grissemann aus. "Zu Tode beruhigt ist auch gestorben. Eine Einbahnregelung kommt für mich sicherlich nicht Frage. Dadurch würde der Verkehr auf die Umfahrungsstraße geleitet, die wiederum jedes Wochenende bereits jetzt verstopft ist. Das wäre unsinnig", so Grissemann. In Richtung Bürgermeister Reheis meinte Grissemann: "Sollte Reheis seine Pläne einer Einbahn weiter verfolgen, wird das für ihn die erste große Auseinandersetzung bedeutet.
Bürgermeister Gerhard Reheis beruhigt. "Ich werde in den nächsten Wochen Gespräche mit allen Innenstadtkaufleuten führen, um ihre Vorstellungen für die Zukunft der Innenstadt zu erfahren. Gemeinsam werden wir dann an einer Lösung arbeiten. Ich denke aber immer noch, dass eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt wichtig ist", so Reheis.

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