Kommentar
Wohin soll das Volk nach Schließung der TGKK Bezirslstellen pilgern?
Nehmen wir einmal an, die Bezirksstelle der Tiroler Gebietskrankenkasse in Imst wird, wie vom ÖGB berichtet, wirklich geschlossen. Nimmt man den Verdacht auf Zentralisierung der Finanzämter (es gäbe nur noch ein Finanzamt) dazu, dann entstünde zwar ein möglicher Gewinn auf der Verwaltungsebene, dafür aber eine ungleich größere Versorgungsarmut. Denn selbst im Sog des Digitalzeitalters 4.0 leben analoge Menschen, die zur Erledigung ihrer Anliegen per Bus nach Imst gondeln, mit Gleichgesinnten eine Schlange vor dem Schalter bilden und auf verständige Ohren eines personifizierten Paragrafenkenners hoffen. Wohin soll der Pilgerausflug künftig führen? Mit den nicht funktionierenden Koppelungen der Zug- und Busverbindungen kann einem nichts Schlimmeres passieren als ein Termin bei der TGKK oder dem zentralen Finanzamt. Regierungsmitglieder wären eingeladen, dies einmal zu testen.
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