Mercedes C250 CGI – Top-Benziner

Foto: Künstner

Mit den CGI-Motoren macht Mercedes die Benziner in der Mittelklasse wieder salonfähig. Die Direkteinspritzer leisten viel und brauchen wenig, wie ein Test mit dem C250 CGI zeigt.

In einem Dieselland wie Österreich haben es Benziner generell schwer, wenn man einmal von den Kleinwagen absieht. Mercedes hat mit seinen CGI-Modellen eine verbrauchsarme aber leistungsstarke Alternative geschaffen. Bei diesen Benzin-Direkteinspritzern (CGI steht für Stratified Charged Gasoline Injection) wird der Treibstoff mit hohem Druck direkt in die Brennkammer des Zylinders gepresst und dort mit Luft vom Turbolader zu einem brennbaren Gemisch verwirbelt. Dadurch ist eine zeitlich und mengenmäßig sehr genaue Dosierung möglich. Die damit verbundenen Verbrauchsvorteile sind im Teillastbetrieb am größten, also beim entspannten Gleiten auf der Landstraße. Dabei wird der Zylinder nur teilweise mit dem zündfähigen Benzin-Luftgemisch gefüllt. Auch beim Beschleunigen zeigen die CGI-Motoren Vorteile gebenüber den bisher von Mercedes verwendeten Kompressor der mechanisch über einen Keilriehmen angetrieben wird um zusätzliche Luft in den Ansaugtrakt befördert.

In der Praxis werden die Versprechen eingelöst. Der Mercedes C250 CGI beschleunigt druckvoll ohne erkennbares Turboloch. Das maximale Drehmoment bleibt über eine breites Drehzahlband konstant. Vieleicht ein Grund, warum Mercedes das Aggregat mit einer Fünfgang-Automatik kombiniert. Diese arbeitet anstandslos, keine Frage. Mit sieben Getriebestufen wäre wohl noch mehr Fahrspaß drin. Von den niedrigen Verbrauchswerten waren wir durchaus überrascht.

Einen guten Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit findet das Agility Control-Fahrwerk. Es regelt die Kräfte der Stoßdämpfer selbstständig je nach Fahrsituation.

Der C250 CGI verbindet die klassischen Mercedes-Stärken mit modernen und hocheffizienten Ottomotoren. Da macht es durchaus Sinn, sich auch einmal die Benzinmodelle der Mittelklasse aus Stuttgart genauer anzusehen.

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