Ein „Erdrutschsieg“ für Köll

Im Siegesrausch: Rudolf Köll (m.) mit seinen Getreuen. | Foto: Maass
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Das war selbst für den alten Polithasen Rudolf Köll eine Überraschung. Mit über 76 Prozent wurde er als Dorfchef bestätigt und baute seine absolute Mehrheit um ein Mandat auf 10 Sitze aus.
TARRENZ (pc). Es war einer der weniger vornehmen Wahlkämpfe, der in Tarrenz ausgefochten wurde, der Wähler quittierte dies mit einem eindeutigen Votum: Dorfkaiser Köll bleibt unumschränkter Herrscher im Hexendorf und ist mit zehn von 15 Mandaten auch noch mit einer komfortablen absoluten Mehrheit ausgerüstet worden.
Eine deutliche Abfuhr erhielten alle Gegenkandidaten, vor allem Marcus Wörle bekam als Bürgermeisteranwärter nur einen Zuspruch von 12 Prozent, schaffte aus eigener Kraft nur zwei Mandate. Er war allerdings der Gewinner bei den gekoppelten Listen. Dank diesem strategischen Manöver lukrierte Wörle ein zusätzliches drittes Mandat, musste aber einen Sitz im Plenum gegenüber 2004 abgeben.
Jeweils einen Sitz eroberten die Freiheitlichen unter Klaus Kiechl und die Liste „Wir für Tarrenz“ mit Werner Doblander. Vor allem dieser dürfte sich zwar ohne entsprechendes „Hinterland“ aber doch mit aller Kraft gegen Köll stellen, dies machte schon der Wahlkampf im Vorfeld deutlich.
Eine Ohrfeige mussten die Sozialisten einstecken, sie ergatterten keinen Sitz und versinken damit in der Bedeutungslosigkeit. Köll versprach überwältigt: „Ich bin voller Dank und werde diesem Vertrauen auch gerecht werden.“

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