Gemeinden Haiming, Sautens und Oetz starten gemeinsames Jugendprojekt

In Zeiten von Corona fand die Besprechung der Steuerungsgruppe online statt. | Foto: Martina Steiner
  • In Zeiten von Corona fand die Besprechung der Steuerungsgruppe online statt.
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HAIMING/SAUTENS/OETZ (ea). Die Gemeinden Haiming, Sautens und Ötz wollen etwas für Jugendliche tun! Aus diesem Grund haben sie die Jugendgemeindeberatung der POJAT beauftragt, eine Umfrage durchzuführen: Fühlen sich die Jugendlichen in der Region wohl? Was interessiert und bewegt die Jugend in den Gemeinden? Wie könnte man die Region noch attraktiver und lebenswerter für junge Menschen machen? Sind die Jugendlichen zufrieden mit den Angeboten oder fehlt etwas? Und vor allem: Was wünschen sich die Jugendlichen von einer Jugendarbeit vor Ort?
Die Jugend soll für sich selbst sprechen, denn die Jugendlichen sind DIE Expert*innen, wenn es um Angebote für sie in ihrer Region geht! Angesprochen sind alle im Alter von 12 bis 18 Jahren. Damit wirklich alle die Chance haben mitzutun, wird ein persönlicher Brief mit dem Fragebogenlink versandt. Für alle die teilnehmen und auch bei der Präsentation mitmachen gibt es noch dazu tolle Preise zu gewinnen!
Doch mit der Befragung ist erst der erste Schritt getan! Die Ergebnisse werden von der POJAT – Jugendgemeindeberatung analysiert und dann mit den Jugendlichen diskutiert! Im Anschluss an den Fragebogen finden in jeder Gemeinde präsent oder digital Treffen statt, bei denen die besten Ideen weiterentwickelt werden! Und um sicher zu gehen, dass auch keine Idee verloren geht, haben sich schon seit Beginn des Jugendprojekts mehrere Gemeindvertreter*innen aus Sautens, Haiming und Ötz stark engagiert.

Zitate der Mitglieder der Steuerungsgruppe auf die Fragen:
- Warum ich mich für Jugend und Jugendbeteiligung einsetze?
- Was mir bei dem Projekt wichtig ist?

GR Leitner Gabriel, Haiming
Obmann vom Ausschuss Kultur, Sport, Schule und Jugend
Warum:
Ich will, dass sich Jugendliche gehört und verstanden fühlen. Projektideen sollten von Ihnen eingebracht und gemeinsam umgesetzt werden. Nur ein Miteinander führt zu einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung.

Was mir wichtig ist:
Mir ist wichtig, dass Jugendliche stolz auf ihre Gemeinde sind in der sie leben und sich daher in Haiming wohl fühlen. Sie sollten Vorort bestmögliche Bedingungen für ihre Bedürfnisse vorfinden.

GR Roland Hackl, Sautens
Warum:
Gemeinsam mit den Jugendlichen möchte ich an deren Ideen/Projekten teilhaben und diese nach Möglichkeit auch in dem Gemeinderat und in der Umsetzung unterstützen.
Was mir wichtig ist:
Die Jugendlichen zu motivieren, dass Sie uns Ihre Wünsche/Anregungen mitteilen!

GR Claudia Melmer, Obfrau Kinder- und Jugendprojekt Kanten, Haiming
Ich setze mich seit mehr als 10 Jahren als Obfrau unseres Kinder- und Jugendprojektes "Kanten" in Haiming ein, weil ich der festen Überzeugung bin, dass alles was wir in die jungen Menschen investieren eine wertvolle und nachhaltige Investition für die Zukunft ist.

Bei diesem Projekt ist mir wichtig, dass durch die gemeindeübergreifende Initiative ein Mehrwert für die Jugendlichen herauskommt und die mobile Jugendarbeit zu unserem Angebot in Haiming dazu kommt

GR Anna Haslwanter, Ötz:
Warum ich mich für Jugend und Jugendbeteiligung einsetzte
Jugendliche wollen gehört werden, dies spüre ich in meinem Beruf als Lehrerin immer mehr und mehr. Sie wollen mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Wir Erwachsenen sollten sie dazu ermutigen und ihnen auch Raum für Fehlentscheidungen einräumen, aus welchen sie wieder Lernen können. Jugendliche haben das Recht, vor allem bei Themen, welche ihre Zukunft prägen, mitzuwirken und mitzuentscheiden.
Was mir bei dem Projekt wichtig ist:
Ich wünsche mir, dass viele Jugendliche an der Befragung teilnehmen werden und bei den Workshops mit den Erwachsenen gemeinsam Themen bearbeiten, so dass wir ein sinnvolles und jugendfreundliches Konzept für die Gemeinde entwickeln können. Eine neue Form der Mitbestimmung von Jugendlichen soll bei uns im Ort Einzug halten.

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