Kleinschulen, neue Angebote und Anzahl LehrerInnen
In Tirol werden im kommenden Schuljahr zahlreiche Kleinschulen geschlossen - nicht immer stößt dies auf Einvernehmen mit den betroffenen Eltern und SchülerInnen.
Kleinschulen in Tirol
TIROL. Im Schuljahr 17/18 wird es voraussichtlich 166 niederoganisierte Volksschulen geben. Das sind Schulen, die weniger als vier Klassen haben werden. In zahlreichen Kleingemeinden in Tirol gibt es noch Kleinschulen - diese sollen nun teilweise geschlossen werden. "Heuer werden elf Kleinschulen – neun davon auf Antrag der Gemeinden – stillgelegt bzw. aufgelassen", so Bildungslandesrätin und Amtsführende Landesschulratspräsidentin Beate Palfrader. Diese sollen mit anderen Kleinstschulen zusammen gelegt werden. Ein Beispiel für diese Schule ist die Schule in Lechleiten.
Streit um Schule in Lechleiten
In Lechleiten waren dieses Jahr sechs Schüler, nächstes Jahr sollen es acht sein - gesetzliche Mindestzahl des Landes Tirol ist aber drei Schüler. Laut FPÖ sollen die Verantwortlichen den Eltern vorgeworfen haben, sie hätten das Wohl der Kinder nicht im Blick. Man könne die Augen vor notwendigen Veränderungen nicht die Augen verschließen, so Beate Palfrader.
Kein Lehrermangel in Tirol
Im kommenden Schuljahr ist mit keinem Lehrermangel zu rechnen - weder im Bereich der weiterführenden Schulen noch im Bereich der Pflichtschulen. Auch in den kommenden Jahren wird es - trotz Pensionierungen - genug JunglehrerInnen geben. Die Zahl der Studierenden im Lehramt sind steigen, so Beate Palfrader.
Neue Angebote im Schuljahr 2017/18
Heuer wurde erstmals das Gütesiegel "Gesunde Schule Tirol" vergeben. Weiters gibt es zwei neue Ausbildungsrichtungen an der HTBLVA Innsbruck: Biomedizin- und Gesundheitstechnik. An der HTBLA Imst wird es den Schwerpunkt Holzbau geben. . Im AHS-Bereich starten außerdem zwei Innsbrucker Gymnasien – BG/BRG/SRG Reithmannstraße und Wirtschaftskundliches Realgymnasium Ursulinen – mit der „Modularen Oberstufe.
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