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Mieminger Golfplatz wird wieder zu einem Politikum

3. Februar 2010, 00:02 Uhr

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Josef Rauch
Foto: Foto: Privat
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Bürgermeister-Kandidat übt Kritik an Vorgängen um die Labestation

Die Liste für ein lebenswertes Mieming griff mittels Flugblatt unter dem Titel „Recht muss Recht bleiben“ die Thematik „Stöttlalm“ auf.

MIEMING. Die Golfbetreiber suchten 2006 um die Bewilligung einer 20 Quadratmeter großen Labestation für Golfgäste an. Gebaut wurde, ohne dass zu dieser Zeit eine entsprechende Bewilligung vorgelegen hätte, ein fast doppelt so großes, öffentlich zugängliches Restaurant. In diesem Lokal wurden – entgegen bestehender Widmung – auch andere Gäste als Golfplatzbesucher bewirtet und entsprechend beworben. Erst im April 2009 wurde der Bau vom Land unter Hinweis darauf, dass der Betrieb nur „Golfern“ zugänglich sein darf, nachträglich genehmigt.

Diese Beschränkung wurde im Dezember 2009 gegen die Stimmen der Liste „Lebenswertes Mieming“ im Gemeinderat aufgehoben.

„Wir halten daher ausdrücklich fest, dass das Restaurant „Stöttlalm“ ohne entsprechende Genehmigung betrieben wurde und erst seit Dezember 2009 über die notwendigen Bewilligungen verfügte. Unsere Ausführungen in der Aussendung vom Jänner 2010 entsprechen vollständig der Wahrheit. Selbstverständlich können diese durch entsprechende amtliche Dokumente und Aussagen bewiesen werden“, erklärte Bürgermeister-Kandidat Josef Rauch. Die Einschüchterungsversuche würden sie nicht daran hindern, die unangenehme Thematik aufzugreifen.

„Wir bleiben jedoch auch nach diesem unqualifizierten Angriff auf Recht und Wahrheit unserer Linie treu und fordern von allen Wahlwerbern den versprochenen fairen Wahlkampf ein“, gibt sich Rauch kämpferisch.