Thurner verabschiedet sich von der politischen Bühne

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Bernhard Thurner scheidet mit 1. Juni aus der Politik aus und legt sämtliche Funktionen als SPÖ-Stadtparteiobmann vorläufig in die Hände von Tamara Rauth.
IMST (sz, mm). Mit seinem Rücktritt möchte der bisherige Stadtparteiobmann der SPÖ Bernhard Thurner ein Zeichen setzen.
„Was ist acht minus sechs? - SPÖ“, scherzt Thurner und verweist somit auf die vergangenen Gemeinderatswahlen. Er glaubt, dass das Wahldebakel darauf zurückzuführen sei, dass die SPÖ Imst keine Zukunftsperspektiven aufweisen könne. Der wahre Verlierer ist aber in Thurners Augen die junge Generation. So sei es trotz großer Mühe nicht gelungen, die sozialdemokratische Partei zu „verjüngern“.

Rücktrittsgespräche
„Die Fronten der SPÖ sind zu verhärtet“, meint Thurner. Der Informationsfluss zwischen der Stadtpartei und der Gemeindefraktion funktioniere nur mühselig. Die Basis der Sozialdemokraten sei nicht mehr hinter der Spitze gestanden. Ebenso die derzeitige Konstellation sieht der Stadtparteiobmann als falsches Signal, zumal eine junge und moderne Politik angestrebt werde, was derzeit nicht der Fall sei. „Ich sehe keine Perspektiven für mich in der Partei“, schlussfolgert Thurner daraus und bereut rückblickend, nicht als Spitzenkandidat der SPÖ Imst angetreten zu sein.

Frischer Wind erwünscht
Eine neue Zusammensetzung der Partei sei aber laut Thurner durchaus von der Bevölkerung erwünscht gewesen. „Die Imster Bürger hätten sich einen neuen und frischen Wind im Gemeinderat gewünscht“, meint der scheidende Stadtparteiobmann. Trotz seines Entschlusses versichert Thurner: „Ich bleibe Sozialist“.

Foto: Maass
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