SC Imst gewann das Regionalliga-Derby gegen den SV Telfs knapp mit 3:2
Diesmal war’s friedlich

René Prantl (rechts) erzielte in der zweiten Halbzeit den entscheidenden Treffer zum 3:2. | Foto: sportszene.tirol/Leitner
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  • René Prantl (rechts) erzielte in der zweiten Halbzeit den entscheidenden Treffer zum 3:2.
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IMST (pele). „Game over“ heißt’s ab sofort für den Tiroler Unterhausfußball. Nach dem von der Regierung erneut verhängten Lockdown wandert das Spielgerät in den Schrank. Verständnis muss man dafür keines haben, wurde doch gerade auch von den Amateurvereinen hinsichtlich Hygienekonzepte über Monate ausgezeichnete Arbeit geleistet.

Bevor die Saison unterbrochen wird, kam es in der Imster Velly Arena noch zum Regionalliga-Gipfel zwischen Imst und Telfs. Da war doch was? Beim Hinspiel in Telfs war es im Herbst nach Spielende zu höchst unschönen Szenen gekommen. Diesmal konzentrierten sich die Akteure glücklicherweise wieder aufs Fußballspielen, und es blieb unter den Teams friedlich. Die Gemütslagen waren nach dem 3:2-Sieg der Heimischen (Torschützen: Marco Schultz, Stefan Lorenz und René Prantl bzw. Marko Jovljevic und Julius Perstaller) freilich unterschiedlich.

Imst-Trainer Herbert Ramsbacher giftete über eine „schauderhafte erste Halbzeit, in der meine Mannschaft alles vermissen hat lassen.“ Der gestrenge Übungsleiter konnte sich aber auf seine Bank verlassen. Mit Thomas Moser, Stefan Lorenz und Joshua Harold brachte er zur Halbzeit gleich drei neue Spieler. Und tatsächlich lief es nach der Pause besser. „Da sind wir dann auch endlich zu Chancen gekommen und haben verdient gewonnen“, sagte Ramsbacher.

Auf Telfer Seite war Werner Rott hingegen vor allem ob der Leistung des Südtiroler Schiedsrichters Christoph Schiefer fuchsteufelswild. „Beim Stand von 0:0 muss es einen glasklaren Elfmeter für uns geben. Und da Mittermair schon Gelb gesehen hatte, wäre die Ampelkarte unausweichlich gewesen.“ Dass Schieferer in der Schlussphase auch noch Marko Jovljevic mit Gelb-Rot und Michael Augustin mit Rot vom Feld schickte, trug auch nicht gerade zu guter Laune bei den Telfern bei.

Rott trocken: „Es fehlt uns derzeit auch am nötigen Spielglück, das andere Mannschaften haben. Irgendwann wird es auch zu uns zurückkommen.“

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