Auf den Spuren der MotoGP
Daniel Krabacher fährt bei Austrian Junior Cup mit

Wie der Vater, so der Sohn. Daniel Krabacher war die Rennleidenschaft in die Wiege gelegt. | Foto: privat
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  • Wie der Vater, so der Sohn. Daniel Krabacher war die Rennleidenschaft in die Wiege gelegt.
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Der erst 13jährige Daniel Krabacher aus Imst hat, wie sein Vater Charly Maass, Benzin im Blut. Nach erfolgreichen Jahren im Trial Sport wechselt er nun auf die Rennstrecke.

IMST. KTM hat eigens für so junge, ambitionierte Motorsportler, wie den 13-jährigen Daniel Krabacher aus Imst, den Austrian Junior Cup ins Leben gerufen. Ziel ist es, laut Gründer, österreichische Talente zu formen, um sie systematisch in der eigenen Rennabteilung an die Weltspitze zu bringen. Gefahren wird auf der eigens dafür produzierten KTM RC4R, ein 250ccm und 46PS starker Production Racer. Daniel ist bei den 20 angenommen Talenten von über 100 Bewerbern beim Austrian Junior Cup im Team KTM Kini dabei.

Wie der Vater, so der Sohn. Daniel Krabacher war die Rennleidenschaft in die Wiege gelegt. | Foto: privat
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Schnupperkontakt mit Rennteams

Für die Rookie-Saison 2021 wurden heimische Nachwuchspiloten gesucht. Zur Freude seines Teams ist Daniel mit seinen 13 Jahren der Jüngste im Feld. So hätte er bei dementsprechender Entwicklung sogar noch die Möglichkeit, bei den Sichtungen für den Red Bull Rookie Cup, der im Rahmen der MotoGP ausgetragen wird, teilzunehmen. Jugendliche fortgeschrittenen Alters haben diese Möglichkeit nicht mehr.

In den Fußstapfen des Vaters

Am A1 Ring bekam nun jeder Teilnehmer seine Rennmaschine zugelost, danach wurde zwei Tage lang intensiv geschult. Ziel von Daniel ist es, im ersten Jahr so viel wie möglich zu lernen, um rasch an die älteren und erfahreneren Piloten aufzuschließen. Er startet für das Team KTM Kini, der Tiroler Motorsportlegende Heinz Kinigadner, somit sind beste Rahmenbedingungen garantiert.
Gefahren wird bei sechs Rennveranstaltungen ausschließlich in Österreich. Daniel wird natürlich bei allen Events von seinem rennerfahrenen Vater begleitet. Unterstützung finden die beiden durch Mario Schöpf, der die Betreuung an der Rennstrecke sowie den technischen Part des Motorrades übernimmt.

Daniel Krabacher, Sohn von Charly Maass, startet bei Austrian Junior Cup im Team KTM Kini. | Foto: privat
  • Daniel Krabacher, Sohn von Charly Maass, startet bei Austrian Junior Cup im Team KTM Kini.
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Steckbrief Daniel Krabacher

Geboren wurde Daniel Krabacher 2008, er besucht die 3. Klasse der Musikmittelschule Imst.
Seine Hobbys sind MTB Downhill, Scooter Freestyle, Ski Alpin und vor allem Trial fahren. Sein Vorbild ist, neben seinem Vater, Daniel Pedrosa. 

Motorsport Erfolge:
2014 (6Jahre) Oset Cup Österreich Rookies 3. Gesamtrang 2015 (7jahre) Oset Cup Österreich Fortgeschritten 1. Gesamtrang ab 2016 (8Jahre) ÖTSV Kids e-Cup 2.Gesamtrang (2018)

"Um Daniel mit wenigen Worten beschreiben zu können, passen die Eigenschaften nervenstark, introvertiert, zielorientiert und willensstark am besten. Daniel redet zwar nicht viel, aber das was er zu sagen hat, passt auf den Punkt", so Vater Charly.

Daniel hat bereits mit vier Jahren mit dem Trialsport angefangen und hat sich kontinuierlich verbessert. Da sein Vater seit vielen Jahren leidenschaftlicher Motorsportler auf der Rundstrecke ist, war es naheliegend, dass auch Daniel mit zunehmenden Alter immer mehr auf die Rundstrecke tendiert. So absolvierte er im letzten Jahr mit 12 Jahren seine ersten Runden auf einer 125er KTM Duke in Brünn und war sofort begeistert.

Das Projekt von KTM mit dem Austrian Junior Cup kommt für ihn durch sein junges Alter zum absolut perfekten Zeitpunkt. Er möchte es im ersten Jahr, so wie es in seiner Natur ist, ruhig angehen und sich sukzessive steigern. Ein großer Vorteil für ihn sind die älteren, teilweise bereits durchaus erfahreneren Piloten im Starterfeld, von denen er sich möglichst viel abschauen und einiges auch vielleicht verbessert umsetzen kann. Kurzfristiges Ziel wäre der Red Bull Rookie Cup, da er durch seine Jugend auch nach einer Lernphase noch in Frage kommen würde. Langfristiges Ziel ist natürlich einmal die WM, von der ein ambitionierter Motorsportler immer träumt.

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