Kletter Weltcup ließ keine Wünsche offen
Top Favorit Jakob Schubert holt Silber, Magdalena Röck unter den Top fünf beim Heimweltcup in Imst.
IMST (sz). Schon das verregnete Halbfinale, vergangenen Freitag, ließ den spannungsgeladenen Krimi erahnen der beim großen Finale am Samstag Wirklichkeit wurde.
Die Crème de la Crème der Kletterszene lieferte sich beim Heimweltcup in Imst einen Kampf, bei dem es die zahlreichen BesucherInnen nicht auf ihren Plätzen hielt.
Weg nach oben
Für Furore und ungebrochenen Jubel sorgte einmal mehr Topfavorit Jakob Schubert, der mit dem fünften Rang (von acht) im Halbfinale einiges an Erwartungen mit sich brachte.
Mit seiner überragenden Performance wurde er seiner Favoritenrolle mehr als gerecht und brachte die Menge vor und auf der Tribüne mit seinem spektakulären Auftritt zum kochen. Der erhoffte Heimsieg blieb Schubert, der die selbe Höhe wie Sieger Sachi Amma erreichte, nur aufgrund der schlechteren Vorrundenplatzierung verwehrt.
Bei den Damen mussten sich die Lokalmathadoren Katharina Posch und Barbara Bacher vorzeitig im Halbfinale verabschieden. Zwei Österreicherinnen, die Landeckerin Magdalena Röck und die Niederösterreicherin Jessica Pilz, schafften den Einzug, waren an diesem Abend aber nicht vom Glück verfolgt und mussten sich letztlich mit Rang fünf und sieben zufrieden geben.
Emotionaler Abschied
Ein besonders rühriger Moment gestaltete den Wechsel vom Herren- zum Damenfinale. Die Organisatoren, das Komitee sowie die Stadtgemeinde Imst nützte die kurze Pause um einen Star der heimischen Kletterszene einen würdigen Abschied zu bereiten.
Angela Eiter, die vierfache Kletterweltmeisterin, bestimmte in den vergangenen Jahren die Kletterszene. Viele spannende und glückliche Momente hat die junge Athletin bereits erlebt.
Jetzt verabschiedete sie sich schweren Herzens aus der Welt des Klettersports. Nicht jedoch, ohne vorher noch einmal für ihre beeindruckenden Leistungen honoriert worden zu sein.
ÖWK-Präsident Eugen Burtscher und ÖAV-Präsident Andreas Ermacora sowie Imster Stadtchef Stefan Weirather verabschiedeten Angy mit einem lachendem und einem weinenden Auge vor heimischen Publikum.
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