Könige der Lüfte kreisten über Stams

Boyd - Clowes gewann am ersten Wettkampftag vor  Kubacki und Loitzl
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  • hochgeladen von Philipp Santer

STAMS (phs) Der Auftakt der Sommerwettbewerbe der Skispringer, erfolgte letztes Wochenende auf der Brunnentalschanze in Stams. Trotz Hochsommerlichen Temperaturen waren einige Topathleten am Start. Insgesamt kämpften 80 Springer aus 17 Nationen um die Bestweite. Neben dem Deutschen Martin Schmitt war auch der ehemalige Vierschanzen Tournee Sieger Anders Jacobsen ( Norwegen) am Start. Natürlich Liesen sich auch die heimischen Springer diesen Leckerbissen nicht entgehn. Angeführt von Wolfgang Loitzl zeigten die heimischen Springer ausgezeichnete Leistungen und zeigten uns zum wiederholten Mal, dass wir keine Zukunftssorgen im Nordischenbereich haben.

Müller gewinnt.
Den ersten Bewerb am Samstag sicherte sich der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes mit einem Satz auf 110,5 und 104 Meter. Wolfgang Loitzl wurde Dritter. Beim Abschlussbewerb am Sonntag gewann der junge Österreicher Lukas Müller mit einer Weite von 110,5 Meter im zweiten Durchgang. Nach zwei von vierzehn Springen, führt der Pole Kubacki vor Müller in der Gesamtwertung des Continentalcups.

Probleme mit den neuen Anzügen
Eine gravierende Umstellung gab es im Materialbereich. In der vergangenen Saison durfte der Sprunganzug noch sechs Zentimeter weiter sein, ab dieser Saison müssen sie hauteng anliegen. FIS - Renndirektor Walter Hofer begründete die Materialumstellung: "Die engeren Anzüge wurden beim FIS-Kongress in Südkorea vorgestellt und im Regelwerk verankert. Die neuen Anzüge verringern die aerodynamischen Effekte in der Luft, dadurch wird aber die Athletik der Springer mehr in den Vordergrund gestellt. Für alle Mannschaften ist das natürlich Neuland und jeder versucht jetzt, so schnell wie möglich das richtige Setup für den Winter zu finden. Dementsprechend stark sind auch die Top - Nationen hier in Stams vertreten " , so Hofer. Die Teams haben mit den neuen Anzügen noch ihre Probleme. An beiden Wettkampftagen wurden insgesamt 29 Athleten wegen eines nicht regelkonformer Anzug disqualifiziert.

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