Peek to Creek - Extremsport Event mit Topbesetzung
ÖTZTAL (phs). Am vergangenen Montag ging einer der anspruchsvollsten Extremsportevents der letzten Jahre im Ötztal über die Bühne. Peek to Creek, wörtlich übersetzt: "Vom Berg bis hinunter zum Bach". Genauer gesagt vom schneebedeckten Rettenbach - Gletscher bis zur Mündung der Ötztaler - Ache in den Inn.
3 Teams - Ein Ziel
Insgesamt kämpften drei Teams um den heiß begehrten Titel. Ein Team bestand aus neun Profisportlern, die unterschiedliche Herausforderungen bewältigen mussten. Der Bewerb wurde als Staffelbewerb veranstaltet, wo jeder Teilnehmer in seiner Spezialdisziplin sein bestes gab. Als erstes am Start waren die Schifahrer, die sich vom Rettenbach - Gletscher bis zur Mautstelle einen atemberaubenden Wettkampf lieferten und dann den Mountainbikern übergaben. Die weiteren Disziplinen waren Bergsteigen, Klettern, Radrennfahren, Skibergsteigen, Paragliding und Kajakfahren in der Ötztaler Ache.
Weltklasse Starterfeld
Eines der Highlights war das Radrennfahren. Dort stand die absolute Weltklasse am Start: Neben den deutschen Radrennfahrer Jan Ullrich, war auch der mehrfache Giro d'Italia Sieger Gilberto Simoni, sowie der Ötztaler Radmarathon - Sieger Antonio Corradini am Start. "Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl sehr langsam zu sein, aber die anderen scheinen auch nicht schneller gewesen zu sein, denn ich habe als Erster übergeben", sagte der 38-Jährige Jan Ullrich völlig erschöpft bei der Übergabe an den Skibergsteiger am Haiminger Sattele. Das letzte Teilstück bewältigten die Teilnehmer alle zusammen in einem Schlauchboot, bis zum Zieleinlauf bei der Area47, wo das blaue Team nach 5 Stunden und 16 Minuten, mit Lokalmatador Christoph Nösig und Antonio Corradini als erstes Team eintrafen.
Nach insgesamt 86 km über Stock und Stein und über 2500 zurückgelegten Höhenmeter, konnte sich jeder Teilnehmer als Sieger fühlen und sich einen verdienten Schluck aus der Dose eines bekannten Energy - Herstellers gönnen.
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