Nach dem Aufstieg der WSG Swarovski Wattens hat auch Imst wieder einen Bundesligaspieler
„Sancho“ lebt seinen sportlichen Traum

Das ist das Ding! Stolz präsentiert Sandro Neurauter den Fans die Meistertrophäe. | Foto: Markus Kaltenböck
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  • Das ist das Ding! Stolz präsentiert Sandro Neurauter den Fans die Meistertrophäe.
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IMST.Die WSG Swarovski Wattens schaffte den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. Und außer den Hardcore-Wacker-Fans, die gerade trübe Zeiten erleben, freut sich ganz Fußball-Tirol darüber. Einer der umjubelten Kristall-Buben ist der 27-jährige Imster Sandro Neurauter, der im Sommer 2016 von seinem Stammverein nach Wattens übersiedelt ist. Die Bundesliga war für „Sancho“ immer ein Traum. Darüber und die Ziele für die Zukunft sprach er im Interview mit sportzsene.tirol.

Sandro, gratuliere zum Titelgewinn und zum Aufstieg in die Bundesliga. Hast du alles schon verarbeitet?
Boah, das hätte ich mir nie erhofft, wie ich vor drei Jahren nach Wattens gegangen bin. Natürlich war die Bundesliga immer ein Traum von mir. Aber dass das jetzt Realität wird, das ist schon sensationell.

Habt ihr es bei der offiziellen Feier ordentliche krachen lassen?
Da kannst du dir sicher sein. Da blieb kein Auge trocken. Und beim Feiern bin ich ja immer schon einer der Besten gewesen.

Ging’s danach gleich in den Urlaub?
Nicht direkt Urlaub. Ich war beim Viertelfinale der French Open in Paris – ein Wahnsinnserlebnis. Und einen Männerausflug wird es noch geben.

Zurück zum Fußball: Wie fällt deine persönliche Saisonbilanz aus?
Über die ganze Spielzeit gesehen war es in Ordnung. Allerdings habe ich mitunter zu ungünstigen Zeiten Verletzungen gehabt. Aber so ist das halt im Fußball und gehört zum täglichen Brot. Ich habe mich zurückgekämpft, konnte in der zweiten Mannschaft in der Tiroler Liga Spielpraxis sammeln, was nicht das Schlechteste ist. Und am Ende hat Trainer Thomas Silberberger wieder auf mich gesetzt.

Du bist mittlerweile Vollprofi?
Ja, bis zum September des vergangenen Jahres hab’ ich noch im Sozialsprengel gearbeitet. Dann hat mir unser Sportchef Stefan Köck die Zielsetzungen des Vereins präsentiert. Und da habe ich mich dann entschlossen, mich voll auf den Fußball zu konzentrieren.

Wie lange hast du nun Pause?
Am 21. Juni geht’s wieder mit dem Training los. Das ist auch gut so, denn für die Bundesliga müssen wir uns schon intensiv vorbereiten. Das ist nochmal eine andere Nummer.

Was glaubst du könnt ihr nächste Saison erreichen?
Es war bis jetzt schon krass, aber die Bundesliga wird ein echtes sportliches Abenteuer. Denn Erfolg haben uns ja nur die wenigsten zugetraut. Für den Verein haben wir sicher Geschichte geschrieben. Was die neue Saison angeht, müssen wir jetzt mal abwarten, wie die Kaderplanung ausschaut. Köcki und Silbi haben da sicher einiges im Kopf.

Eine Frage muss noch gestellt werden. Die nach der Präsidentin. Wie viel am Erfolg gehört Diana Langes?
Diana ist einfach Gold wert. Ohne sie wäre das alles niemals zustande gekommen. Außenstehende wissen gar nicht, wie beinhart sie für diesen Verein arbeitet. Außerdem ist sie menschlich großartig. Du kannst auch als Spieler jederzeit zu ihr kommen.

Dann wünschen wir dir jetzt mal einen schönen Urlaub und gleich auch schon alles Gute für die Bundesliga. Lass es krachen!
Das Gespräch führte Peter Leitner/sportszene.tirol

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